Würzburger Kickers:Keine Glückssache

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Zoff am Dallenberg: Zwischen den Würzburgern (rechts) und den Nürnbergern ging es erwartungsgemäß hitzig zu. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Nach dem 1:1 gegen Nürnberg sind die Unterfranken punktgleich mit dem Abstiegsrelegationsplatz - Erfolgstrainer Bernd Hollerbach hat erstmals eine große Krise zu moderieren.

Von Markus Schäflein

Der rasante Aufstieg der Würzburger Kickers aus der sechsten Liga in die zweite hatte natürlich mit Geld zu tun, so wie im Fußball das Meiste mit Geld zu tun hat. Seit der Klub vom Großsponsor Thorsten Fischer alimentiert wird, ging es in den vergangenen Jahren stetig und vor allem rasant aufwärts. Zum Geld kam allerdings auch Glück: 2012 gelang der direkte Sprung aus der sechstklassigen Landesliga in die viertklassige Regionalliga, dank einer Ligastrukturreform zum passenden Zeitpunkt konnten die Unterfranken die Bayernliga einfach überspringen. Den Sprung von der vierten Liga in die dritte schafften die Kickers dann 2015 in der Relegation gegen Saarbrücken - im Elfmeterschießen. Und in der dritten Liga wurden sie nur ein Jahr später Dritter und schafften den Aufstieg über die Relegation. Viele der 12 450 Zuschauer verließen das Stadion am Dallenberg am Sonntag nach dem 1:1 (1:0) gegen Nürnberg daher mit dem Gefühl, das Glück sei nun wohl aufgebraucht.

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