Das Mienenspiel verhieß nichts Gutes. Und die Haltung auch nicht. Thomas Eichin lehnte sich direkt an die Betonwand neben der Kabinentür. Die Arme vor dem Körper verschränkt, einen Fuß nach hinten abgestützt. Wer in das Gesicht des Werder-Geschäftsführers blickte, entdeckte in den ersten Momenten den totalen Frust. Verständlicherweise. Nach dem 1:2 (1:1) bei Eintracht Frankfurt, von Eichin als eine mal wieder höchst "überflüssige Niederlage" kategorisiert, war die grün-weiße Enttäuschung mit Händen zu greifen. Und wie zum Selbstschutz sammelte sich der für den sportlichen Bereich in Bremen zuständige Verantwortliche erst einmal, ehe der 49-Jährige sein Statement abgab. "Es bringt jetzt nichts, wilde Sau zu spielen", sagte Eichin sodann, um schleunigst eine Trainerdiskussion zu ersticken.
Werder stürzt weiter ab -:Bloß keine wilde Sau!
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Bremen hat mit nur 15 Hinrunden-Punkten einen neuen Negativrekord aufgestellt. Doch auch nach dem 1:2 in Frankfurt beteuert der Sportchef: Trainer Viktor Skripnik darf weitermachen.
Von Frank Hellmann, Frankfurt
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