VfL Wolfsburg:"Wir wollen mehr"

Das Wunder Neapel blieb aus, doch Wolfsburg möchte auch nächstes Jahr wieder Europa bereisen: Der VfL drängt in die Champions League. (Foto: Ciro de Luca/Reuters)

Der VfL Wolfsburg nimmt nach dem Aus in der Europa League gegen den SSC Neapel für das kommende Jahr die Champions League ins Visier.

Auch ohne das erhoffte "Wunder am Vesuv" überwog beim VfL Wolfsburg der Stolz auf eine mehr als anständige Europa-League-Saison. "Wir haben gezeigt, dass wir reif für höhere Aufgaben in Europa sind", sagte Trainer Dieter Hecking zufrieden nach dem 2:2 (0:0) im Viertelfinal-Rückspiel beim SSC Neapel. "Wie die Mannschaft zurückgekommen ist, nötigt mir Respekt ab", fügte er hinzu mit Blick auf die schier aussichtslose Lage nach der 1:4-Hinspielniederlage: "Die Hypothek aus dem Hinspiel war einfach zu groß." Mittelfeldspieler Maximilian Arnold betonte: "Wir haben Blut geleckt und wollen natürlich mehr." Und zwar eine Etage höher, in der Königsklasse. Mit einem Sieg am Sonntag (17.30 Uhr) im Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach wäre Wolfsburg die direkte Champions-League-Qualifikation wohl sicher. "Das ist ein Big-Point-Spiel", sagte VfL-Manager Klaus Allofs, der zudem seine Vertragsverlängerung mit dem Klub öffentlich bestätigte ("Wir sind uns einig"). In Gladbach, das bis auf Innenverteidiger Martin Stranzl (Trainingsrückstand) in Bestbesetzung antritt, drohen auf Wolfsburger Seite allerdings wie schon in Neapel die angeschlagenen Kevin de Bruyne (Fußprellung), André Schürrle (Schulterverletzung) und Vieirinha (Schüttelfrost) auszufallen.

© SZ vom 25.04.2015 / sid, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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