Trainer Dieter Hecking hat in seiner Kritik an den Profis des VfL Wolfsburg nachgelegt. Besonders André Schürrle sei nach wie vor nicht auf dem erwarteten Level. "Er ruft nicht ab, was wir uns erhoffen, was er sich selber erhofft", sagte Hecking in Bild. "Die Erwartungshaltung an ihn, den Weltmeister" sei deutlich höher als an andere Spieler. Schürrle kam im Januar für 32 Millionen Euro vom FC Chelsea, wurde bislang aber der angedachten Rolle nicht gerecht.
Bereits vor gut einer Woche waren Hecking und Manager Klaus Allofs nach dem 0:2 in Mainz mit der Mannschaft hart ins Gericht gegangen. Hecking bestätigte dies nun trotz des aktuell dritten Platzes in der Bundesliga. Die zum Teil dürftigen Leistungen bislang lägen nicht nur an Schürrle, betonte Hecking: "Einzelne Spieler sind noch nicht in der herausragenden Verfassung des letzten Jahres. Da könnte ich mehrere aufzählen. Vielleicht spielen sie im Moment einfach nur ,normal'. Trotzdem sind wir Dritter." Abwehrspieler Dante versteht die Kritik: "Wir wissen, dass wir es besser machen müssen. Die Spieler müssen mehr arbeiten, sich mehr fokussieren, mehr Selbstkritik üben." Dante warnt jedoch: "Wir müssen auch aufpassen, dass wir die Kritik nicht übertreiben. Sonst wird die allgemeine Stimmung schlechter, die Fans werden unruhiger."