Tennis:Wozniacki ringt Pliskova nieder

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Hat gut lachen: Caroline Wozniacki in Singapur (Foto: Getty Images)

Caroline Wozniacki trifft beim WTA-Finale im Endspiel auf Venus Williams. Eisschnellläuferin Claudia Pechstein holt ihren 31. Titel bei deutschen Meisterschaften. Kaiserslautern verliert in der 2. Liga schon wieder.

Tennis, WTA-Finale: Caroline Wozniacki greift zum zweiten Mal nach dem Titel beim WTA-Finale der acht besten Tennisspielerinnen der Saison. Die ehemalige Weltranglistenerste aus Dänemark setzte sich in Singapur im Halbfinale gegen die Tschechin Karolina Pliskova nach 1:56 Stunden 7:6 (11:9), 6:3 durch. Im ersten Durchgang wehrte Wozniacki sechs Satzbälle ab und verspielte im Tiebreak eine 6:1-Führung, ehe sie selbst ihren sechsten Satzball verwandelte. Im zweiten Durchgang gelang ihr das entscheidende Break zum 5:3. Durch Pliskovas Niederlage bleibt die Rumänin Simona Halep trotz ihres Vorrunden-Aus über den Jahreswechsel die Nummer eins der WTA-Tour. Am Sonntag trifft Wozniacki auf Venus Williams (USA), die Caroline Garcia (Frankreich) in drei Sätzen bezwang.

Fußball, 2. Liga: Holstein Kiel hat die Rückkehr an die Tabellenspitze in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Am Samstag holte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang bei Darmstadt 98 ein 1:1 (1:1) und bleibt nach dem zwölften Spieltag sicher auf dem zweiten Platz. Im Kampf um den Klassenverbleib gerät der Tabellenletzte 1. FC Kaiserslautern immer mehr in Bedrängnis. Beim 1:3 (1:2) bei Aufsteiger Jahn Regensburg kassierte der frühere deutsche Meister bereits die achte Saisonniederlage. Greuther Fürth konnte sich durch den 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den SV Sandhausen vorerst auf Relegationsrang 16 verbessern.

Tennis, Martina Hingis: Die dritte Tenniskarriere der Schweizerin Martina Hingis ist beim WTA-Saisonfinale in Singapur mit einer Halbfinalniederlage zu Ende gegangen. Die 37-Jährige verlor im Doppel an der Seite der Taiwanesin Chan Yung-Jan gegen Timea Babos und Andrea Hlavackova (Ungarn/Tschechien) mit 4:6, 6:7 (5:7). Hingis hatte kurz vor Turnierbeginn verkündet, nach der Veranstaltung mit dem Profi-Tennis aufzuhören.Zum Auftakt hatte das topgesetzte Duo Hingis/Chan die deutsch-tschechische Kombination Anna-Lena Grönefeld/Kveta Peschke geschlagen. Die abschließende Krönung blieb der 25-maligen Grand-Slam-Siegerin Hingis (5 im Einzel, 13 im Doppel und 7 im Mixed) verwehrt. Babos und Hlavackova treffen im Finale entweder auf Kiki Bertens/Johanna Larsson (Niederlande/Schweden) oder die Olympiasiegerinnen Jekaterina Makarowa/Jelena Wesnina (Russland).Bereits zweimal hatte sich Hingis temporär vom Tennis verabschiedet. 2002 beendete sie verletzungsbedingt ihre Einzelkarriere, 2007 zog sie sich nach einer positiven Kokainprobe zurück. Im März 2013 feierte Hingis im Doppel und Mixed ihr Comeback und bald weitere Grand-Slam-Erfolge. Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 holte sie zudem Silber an der Seite ihrer Landsfrau Timea Bacsinszky.1997 war Hingis im Alter von 16 Jahren und drei Monaten die jüngste Nummer eins der WTA-Weltrangliste geworden. 209 Wochen stand sie an der Spitze des Einzel-Rankings.

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Von Christof Kneer

Eisschnelllauf, Claudia Pechstein: Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat bei den deutschen Meisterschaften in Inzell ihren 31. Titel gewonnen. Die 45-Jährige aus Berlin revanchierte sich über 3000 m für ihre knappe Niederlage am Tag zuvor über ihre Nebenstrecke 1500 m, auf der sie sich Lokalmatadorin Roxanne Dufter hatte geschlagen geben müssen. In 4:08,56 Minuten setzte sich Pechstein nun vor Dufter (4:10,71) und der früheren Olympiazweiten Stephanie Beckert (Erfurt/4:12,88) durch.Sowohl Pechstein als auch Dufter schafften damit die Weltcup-Norm. "Wir haben zwei Plätze für die A-Gruppe erlaufen, daher bin ich sehr zufrieden", sagte Pechstein: "Roxanne Dufter war die richtige Gegnerin für mich." Beckert, Silbermedaillengewinnerin über 3000 m in Vancouver 2010, lief mit einer Innenbandzerrung im rechten Knie und einer Erkältung.

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