SpVgg Greuther Fürth:Tätowierter Taktgeber

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Zugang Jürgen Gjasula, 29, bestreitet am Sonntag sein erstes Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg. Er steht nicht nur für den neuen Anspruch der SpVgg, sondern will auch für Heißblütigkeit sorgen.

Von Johannes Kirchmeier

Am vergangenen Zweitliga-Spieltag baute Jürgen Gjasula, 29, eine beeindruckende Quote aus. Den neunten seiner insgesamt neun Elfmeter in der zweiten Bundesliga schoss er beim 2:2 gegen seinen früheren Klub MSV Duisburg ins Netz - es war sein erstes Tor für die SpVgg Greuther Fürth. Danach ballte er kurz die Faust und klopfte sich auf die Brust. Viel gejubelt hat er nicht. Das gehört sich nicht gegen den ehemaligen Arbeitgeber, der ihn von 2011 bis 2013 beschäftigte. Gemeinsam mit Trainer Stefan Ruthenbeck kam der Mittelfeldspieler in diesem Sommer aus Aalen nach Franken. Das sportliche Umfeld ist also nicht ganz neu, die Eingewöhnung fiel ihm leichter. Bisher hat Gjasula alle Pflichtspiele bestritten, neben dem Tor hat er bereits zwei Vorlagen gegeben. Er hat auch eine Wohnung bezogen. Nun ist der richtige Zeitpunkt für sein erstes Frankenderby gekommen.

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