SpVgg Greuther Fürth:Gespräche im Sauerstoffzelt

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Top-Mann im Tor: Fürths Torhüter Balazs Megyeri ist auch gegen Stuttgart immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird. Hier faustet er den Ball vor dem VfB-Mann Takuma Asano (verdeckt, im roten Trikot) weg. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Greuther Fürth gewinnt überraschend, aber ebenso verdient gegen Tabellenführer VfB Stuttgart. Besonders die vor der Saison verpflichteten Megyeri und Dursun verdeutlichen die Siegermentalität.

Von Christoph Ruf

Wie fast alle Vereine im bezahlten Fußball bietet auch die Spielvereinigung Greuther Fürth einen Service für sehbehinderte und erblindete Fans an. Per Kopfhörer werden ihnen die wichtigsten Spielszenen live geschildert. So war es auch am Samstag bei einer Partie, die allerdings auch rein akustisch selbsterklärend war. Denn während man zu Beginn der Partie fast nur die gut 4000 Gästefans aus Stuttgart hörte, kam der Lärm gegen Ende der Partie nur noch aus den nördlichen Bereichen des Stadions. Von dort also, wo tausende Fürther Anhänger einen ebenso überraschenden wie verdienten 1:0-Sieg gegen die vermeintliche Übermannschaft der Liga feierten. Veton Berisha hatte in der neunten Minute mit einem 29-Meter-Schuss getroffen. "Wir haben die Stuttgarter im Spielaufbau immer wieder unter Stress gesetzt und haben taktisch sehr flexibel agiert", freute sich Trainer Janos Radoki, in dessen Amtszeit sechs Siege aus 11 Spielen fallen. In der Rückrundentabelle liegen die Fürther auf einem unverhofften dritten Rang, insgesamt reicht es immerhin schon für einen einstelligen Tabellenplatz.

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