Springreiten:Ohne Hokuspokus

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Aktuell Zweiter der Weltrangliste der Springreiter: Ludger Beerbaum auf Leonidas. (Foto: Geisser/imago)

Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum setzt in seiner Heimat die Vision einer modernen Pferdesport-Anlage um. Er will dem Sport etwas zurückgeben.

Von Gabriele Pochhammer

51 Jahre alt soll der Mann sein? Man kann es nur hurtig nennen, wie Ludger Beerbaum durch die Halle sprintet, auf zwei Blumentöpfe zu, die noch nicht den richtigen Platz gefunden haben. Er stellt sie rechts und links neben den Einritt. Jetzt wird ein Ding draus, der Chef ist zufrieden. Um ihn herum wildes Gewusel, Generalprobenstimmung. Stangen werden hin und her geschleppt, Hindernisse in Rekordzeit auf- und abgebaut. Von der Tribüne aus verfolgt der Rest der Beerbaum-Familie das Treiben: Beerbaums zweite Frau, die Britin Grundel, mit den Töchtern Cäcilie, 6, und Mathilde, 3, beide perfekt zweisprachig. Noch müssen sie sich ein Pony teilen.

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