Ski alpin:Lena Dürr qualifiziert sich für Olympia

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Lena Dürr wird Sechste beim Slalom-Auftakt in Levi. (Foto: Getty Images)

Die Skirennfahrerin saust beim ersten Slalom der Saison auf Platz sechs. Marokko und Tunesien qualifizieren sich für die Fußball-WM - Irland darf gegen Dänemark weiter hoffen.

Wintersport, Ski alpin: Skirennfahrerin Lena Dürr hat beim Weltcup-Slalom von Levi mit einem sechsten Platz überzeugt und gleich in ihrem erstem Rennen des Winters die Qualifikation für Olympia sichergestellt. Beim Sieg der Slowakin Petra Vlhova vor Favoritin Mikaela Shiffrin (USA) holte die Athletin aus Germering am Samstag den für die Winterspiele in Südkorea geforderten Top-Acht-Rang. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz. Maren Wiesler konnte als zweite deutsche Fahrerin im Finale ihren 13. Rang vom ersten Lauf nicht halten und rutschte auf Platz 20 zurück. An diesem Sonntag (10.00/13.00 Uhr) starten die Slalom-Herren um Felix Neureuther in Levi in die neue Saison.

Fußball, WM-Qualifikation: Irland darf auf seine vierte Teilnahme an einer Fußball-WM hoffen. Das Team von Trainer Martin O'Neill erkämpfte sich am Samstag im Playoff-Hinspiel in Dänemark ein 0:0 und kann mit einem Sieg am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) in Dublin sein Russland-Ticket lösen. Doch auch die Dänen haben noch alle Chancen, nach 2010 zum fünften Mal an einer WM-Endrunde teilzunehmen. Die Dänen hatten im Telia Parken von Kopenhagen anfangs die besseren Chancen, taten sich im weiteren Verlauf aber immer schwerer gegen die kompakt stehenden Gäste. Irlands Torwart Darren Randolph verhinderte in der 11. Minute gegen Jens Larsen und Andreas Cornelius den frühen Rückstand. Die nächste hochkarätige Torchance für die dominierenden Dänen vergab Sisto Emirmija (33.), der knapp am linken Pfosten vorbei schoss.

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Die bis dahin harmlosen Iren, die in der Gruppenphase Platz zwei hinter Serbien belegten, hatten kurz vor der Pause durch Cyrus Christie die erste gute Gelegenheit zur Führung (43.). Das flotte Spiel aus den ersten 45 Minuten verlor im zweiten Durchgang an Qualität. Viele Fehlpässe und Missverständnisse hemmten den Spielfluss. Die Einwechslung des Leipziger Stürmers Yussuf Poulsen (64.) brachte bei den Dänen nicht mehr Gefahr ins Offensivspiel. Die Gastgeber ließen aus Angst vor einem Auswärts-Tor der Iren das letzte Risiko vermissen. Kurz vor Schluss wäre Poulsen mit einem Kopfball beinahe doch noch das 1:0 für Dänemark gelungen (89.). Irland hatte zuletzt 2002 in Japan und Südkorea an einer Weltmeisterschaft teilgenommen.

Fußball, WM-Qualifikation: Marokko und Tunesien haben sich am Samstag für die Fußball-WM 2018 in Russland qualifiziert. Die Elfenbeinküste um Hertha-Spieler Salomon Kalou dagegen scheiterte in der Afrika-Qualifikation. Das Team des Belgiers Marc Wilmots verlor am Samstag das letzte und entscheidende Spiel in der Gruppe C gegen Marokko mit 0:2 (0:2) und belegt im Endklassement mit acht Punkten nur Rang zwei hinter Marokko. Das Team des französischen Trainers Herve Renard qualifizierte sich mit 12 Zählern souverän für das Endrundenturnier im kommenden Jahr. Marokko nimmt zum fünften Mal und erstmals wieder seit 1998 an einer Weltmeisterschaft teil. Nabil Dirar von Fenerbahce Istanbul brachte die Gäste in Abidjan mit 1:0 in Führung (25.). Der frühere Bayern-Profi Mehdi Benatia erhöhte nur fünf Minuten später zum 2:0-Endstand (30.).

Tunesien hat ebenfalls zum fünften Mal das Ticket für eine WM gebucht. Dem Team von Trainer Nabil Maaloul reichte am letzten Spieltag in Radès ein 0:0 gegen Libyen für Platz eins in der Gruppe A. In der Abschlusstabelle rangiert Tunesien mit 14 Punkten vor dem Kongo mit 13 Zählern. Dem Verfolger reichte am Samstag der 3:1 (0:0)-Sieg gegen Guinea nicht.

Fußball, WM-Qualifikation: Außenseiter Neuseeland darf sich Hoffnungen auf seine dritte Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft machen. Der Ozeanienmeister erkämpfte sich am Samstag im Playoff-Hinspiel ein 0:0 gegen den Südamerika-Vertreter Peru. Das Rückspiel findet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag statt. Australien hat derweil die große Chance auf die vierte Teilnahme in Folge an einer WM-Endrunde. Die Mannschaft von Trainer Ange Postecoglou kam in Honduras zu einem 0:0 und erkämpfte sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Sydney.

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Aber von denen habe er nur Absagen bekommen. Wie Frank Baumann die Beförderung von Florian Kohfeldt erklärt.

Senegals Fußball-Nationalmannschaft hat sich zum zweiten Mal nach 2002 für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Das Team von Trainer Aliou Cissé gewann am Freitag das Wiederholungsspiel gegen Südafrika in Polokwane mit 2:0 (2:0). Die Mannschaft ist damit nicht mehr von Platz eins in der Gruppe D der Afrika-Zone zu verdrängen und hat das Ticket für Russland 2018 sicher. Diafra Sakho von West Ham United brachte die Gäste in der 12. Minute in Führung. Der Südafrikaner Thamsanqa Mkhize (38.) sorgte mit einem Eigentor schon vor der Pause für den Endstand.

Die Partie musste nach einer Entscheidung des Weltfußball-Verbandes Fifa wiederholt werden. In dem ersten Spiel am 12. November 2016, das 2:1 für Südafrika endete, hatte Schiedsrichter Joseph Lamptey aus Ghana dem Team des Gastgebers in der 43. Minute einen äußerst umstrittenen Handelfmeter bewilligt. Daraufhin war er von der Fifa lebenslang gesperrt worden, der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte die Sperre bestätigt.

Fußball, Sperre: Der französische Fußball-Nationalspieler Patrice Evra ist nach seiner Attacke gegen einen Fan von der UEFA bis Ende Juni 2018 für alle europäischen Club-Wettbewerbe gesperrt worden. Zudem müsse der 36-Jährige eine Geldstrafe von 10 000 Euro zahlen, teilte die Europäische Fußball-Union am Freitag mit. Evra war vor der Partie seines Clubs Olympique Marseille bei Vitória Guimarães in der Europa League in einen Streit mit den eigenen Fans verwickelt und soll versucht haben, einen Zuschauer zu treten.

Wegen des Vorfalls hatte der Abwehrspieler schon vor dem Anpfiff der Partie die Rote Karte gesehen. Marseille hatte den Profi kurz darauf suspendiert und löste nun den Vertrag auf. Evra habe auf "unwürdige Provokationen" geantwortet. Dennoch rechtfertige nichts "eine solche Entgleisung", heißt es in einer Vereinsmitteilung. Evra war zu Jahresbeginn von Italiens Meister Juventus Turin zurück in die Heimat gewechselt. Seine weitere Zukunft im Profifußball ist nach den gegen ihn verhängten Sanktionen ungewiss.

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