Regenchaos in der Formel 1:Abgesoffen im Albert Park

Das mit Spannung erwartete erste Qualifying der Saison endet im Regenchaos: Helfer kämpfen mit Besen und Bläsern gegen das Wasser, im Unwetter von Melbourne muss das Formel-1-Training dennoch abgebrochen werden. Als einziger trauert Nico Rosberg.

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Das mit Spannung erwartete erste Qualifying der Saison endet im Regenchaos: Helfer kämpfen mit Besen und Bläsern gegen das Wasser, im Unwetter von Melbourne muss das Formel-1-Training dennoch abgebrochen werden. Als einziger trauert Nico Rosberg. So hat sich der Formel-1-Zirkus seinen Saisonstart nicht vorgestellt. Helfer in bunten Regenkleidern versuchen, das Wasser von der Strecke in Melbourne zu bürsten und zu blasen. Der Albert Park in Australien geriet eher zum Swimming-Pool als zu einer Motorsport-Strecke, auf der man ein halbwegs sicheres Rennen fahren kann.

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Im mit Spannung erwarteten ersten Qualifying der Saison musste man die Autos unter der Gischt suchen. "Es war sehr rutschig und wirklich riskant", sagte Mercedes-Pilot Nico Rosberg, der die schnellste Zeit fuhr.

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Draußen hatten die Zuschauer ohnehin alle Mühe, das Unwetter halbwegs trocken zu überstehen. An genüssliche Sport-Unterhaltung war auf den Tribünen nicht zu denken.

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Es gab bereits in den ersten Runden einige Unfälle, die Fahrer konnten ihre Boliden einfach nicht auf der Strecke halten. Zum Beispiel Mercedes-Zugang Lewis Hamilton. "Es waren wirklich schreckliche Bedingungen. Eigentlich macht es mir nichts aus, bei Regen zu fahren. Aber heute war es einfach zu viel", sagte er.

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Hamilton beschädigte zu Beginn des Qualifyings seinen Wagen ebenso nach einem Dreher auf der nassen Strecke wie Ferrari-Pilot Felipe Massa, Sauber-Fahrer Esteban Gutierrez (Mexiko) sowie die beiden Caterham-Piloten Giedo van der Garde (Niederlande) und Charles Pic (Frankreich, im Bild).

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Immer wieder zückten die Helfer ihre Besen, doch das Wasser ließ sich nicht vertreiben.

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Das Qualifying wird nun am Sonntagvormittag um 11 Uhr Ortszeit (1 Uhr MEZ) fortgesetzt mit den Durchgängen zwei und drei. Sechs Stunden später beginnt dann das erste Rennen der neuen Formel-1-Saison. Für Rosberg hatte der Abbruch auch eine unschöne Seite, denn er war schnell unterwegs: "Trotzdem ist es schade. Das Auto war wirklich gut, ich bin mit den Bedingungen zurechtgekommen. Es hätte heute gut weitergehen können für uns. Bei normalen Bedingungen wird es morgen sicher schwierig, ganz vorne mit dabei zu sein."

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Sollte es am Sonntag nicht möglich sein, die beiden Durchgänge zu fahren, würden die Startnummern die Aufstellung bestimmen. Auf der Pole Position würde dann Weltmeister Sebastian Vettel (Bild) stehen, der im Red Bull die siebtbeste Zeit gefahren war. "Ich denke, bei diesen Bedingungen ist eine Verschiebung die beste Entscheidung", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko: "Unser Auto macht derzeit einen guten Eindruck, wir sind zuversichtlich für Sonntag."

© SZ.de/dpa/SID/hum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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