Radsport:Tour-Aus für gestürzten Cavendish

Mark Cavendish (re.): Schmerzhaftes Tour-de-France-Erlebnis (Foto: AFP)

Bänderrisse in der Schulter, Verrenkung im Eckgelenk: Für Mark Cavendish ist die Tour de France schon nach einer Etappe beendet. Sauer über die Kollision im Schlusssprint ist er nicht - der Brite kündigt sogar eine Entschuldigung an.

Der britische Ex-Weltmeister Mark Cavendish ist nach seinem Sturz auf der ersten Etappe der 101. Tour de France ausgestiegen. Das teilte sein Radrennstall Omega Pharma-Quickstep am Sonntag vor dem Start der zweiten Etappe in York mit. Cavendish hatte bei seinem Crash auf der Zielgeraden in Harrogate Bänderrisse in der Schulter und eine Verrenkung im Schultereckgelenk erlitten. Die Schmerzen waren in der Nacht nicht zurückgegangen, so dass ein Start nicht möglich war.

Der große Favorit auf den ersten Etappensieg war im Schlusssprint mit dem Australier Simon Gerrans kollidiert und auf die rechte Schulter gefallen. Den Etappensieg und damit das erste Gelbe Trikot holte sich wie im Vorjahr der Thüringer Marcel Kittel. Erst Minuten später überquerte Cavendish mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ziellinie.

Der Brite nahm die Schuld für den Sturz auf sich: "Ich habe versucht, eine Lücke zu finden, aber da war keine. Ich werde mich persönlich bei Simon Gerrans entschuldigen, sobald ich die Möglichkeit dazu habe."

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