Radprofi John Degenkolb:"Jan soll sich erklären"

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In einem Interview fordert der Radfahrer John Degenkolb den früheren Profi Jan Ullrich auf, sich zu den Dopingvorwürfen zu äußern. Beim Hartplatzturnier in Miami gewinnt Tobias Kamke in der ersten Runde, Sabine Lisicki und Annika Beck erleiden Rückschläge.Paul Gascoigne erklärt seinen Alkohol-Rückfall.

Sportnachrichten in Kürze

Radsport, Doping: Der deutsche Radprofi John Degenkolb hat den früheren Superstar Jan Ullrich aufgefordert, sich zu den seit Jahren schwelenden Dopingvorwürfen zu äußern. "Jan soll sich erklären", sagte der Sprinter in einem gemeinsamen Interview mit Marcel Kittel und Tony Martin der "Bild"-Zeitung.

"Er war ein Grund, dass wir mit dem Radsport begonnen haben. Das ist er allen schuldig. Einen Schlussstrich sollte man ziehen, aber nicht, bevor alles aufgeklärt ist." Ullrich war 2007 nach der Affäre Fuentes zurückgetreten, bestreitet Doping aber bis heute. 2012 räumte er lediglich ein, den spanischen Skandalarzt kontaktiert zu haben. Ullrich ist der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger (1996). Zeitfahr-Weltmeister Martin zweifelt, ob man die Tour ohne Manipulation überhaupt gewinnen kann ("Das weiß ich aber nicht").

Dass die Drei-Wochen-Rundfahrt ohne Doping zu bewältigen ist, ist er aber sicher. "Auch die Tour de France kann man sauber fahren. Das kann ich garantieren", sagte der Thüringer. Durch die Affäre Lance Armstrong hat die Sportart sehr gelitten. "Für uns ist eine Welt zusammengebrochen", meinte Martin. "Ich würde Armstrong nicht die Hand geben." Kittel meinte: "Würde er hier am Tisch sitzen, würde ich ihm sagen, dass er ein dummes Schwein ist."

Handball, Nationalmannschaft: Holger Glandorf hofft auf eine Rückkehr in die deutsche Handball-Nationalmannschaft. "Ich bin bereit. Ich fühle mich gut und würde natürlich gerne wieder in der Nationalmannschaft spielen", sagte der Rückraumspieler bei Sport 1. Glandorf hatte seine Teilnahme an der WM im Januar in Spanien aus Regenerationsgründen abgesagt und war dafür heftig kritisiert worden. Auch Bundestrainer Martin Heuberger hatte für die Absage kein Verständnis gezeigt. Der 48-Jährige wird am Freitag sein Aufgebot für die richtungweisenden EM-Qualifikationsspiele gegen Tschechien (4. und 7. April) bekannt geben. "Es wird wohl ein ähnlicher Kader werden wie bei der WM in Spanien. Es müssen nicht unbedingt die besten Spieler zum Kader gehören, sondern die Mannschaft muss funktionieren", hatte Heuberger unlängst gesagt.

Fußball, Paul Gascoigne: Paul Gascoigne hat seinen Alkohol-Rückfall mit "Langeweile" erklärt. "Niemand trägt die Schuld an meinem Rückfall. Ich war einfach gelangweilt, das ist das Schlimmste für mich - aber ich befürchte, ich war es selbst, der mich gelangweilt hat", sagte der 45-Jährige in einem Interview des britischen Pay-TV-Senders Sky Sports News. "Wenn ich trinke, vergesse ich alle um mich herum und realisiere nicht, wie ich alle damit verletze, aber ich muss auch daran denken, was ich mir selbst angetan habe", erklärte der 57-fache Nationalspieler, der kürzlich von einem gut einmonatigen Aufenthalt in einer Entzugsklinik im US-Bundesstaat Arizona zurückgekehrt war.

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Dort rang er nach eigenen Worten bei der Entgiftung mit dem Tod. "Von den vergangenen elf Jahren habe ich wahrscheinlich 14 Monate getrunken. Wenn die Presse sagt, ich hätte immer getrunken, ist das falsch", stellte der Ex-Mittelfeldspieler klar. "Ich war drei Jahre trocken und dann hatte ich ein vier- oder fünfwöchiges Besäufnis." Er gestand, dass er nicht sicher sei, dass er nun nicht mehr rückfällig wird: "Ich weiß nicht, ob ich niemals wieder einen Drink anrühren werde. Ich weiß nur, dass ich heute nicht trinke."

Fußball, Bundesliga: In der aktuellen Bundesligasaison wird aus Roman Weidenfellers Zielsetzung mit Borussia Dortmund nichts mehr. In der näheren Zukunft indes will der BVB-Torhüter den großen nationalen Rivalen Bayern München "über Jahre hinweg ärgern". Das ließ der 32 Jahre alte Fußballprofi den "Kicker" wissen. "Die letzten drei Titel haben uns gierig gemacht, und diese Gier nach Erfolg steigt weiter", sagte er. Weidenfeller will den designierten Meister aus München ständig herausfordern und attackieren. Seinen 2014 auslaufenden Kontrakt mit dem amtierenden Titel-Inhaber möchte Weidenfeller gern verlängern. Dabei müsse "das Gesamtpaket stimmen". Das ist für ihn aktuell gegeben: "Ich würde gern gemeinsam mit dem BVB den positiven Trend fortsetzen." Er fühle sich im Team von Trainer Jürgen Klopp "unheimlich wohl". Und: "Wir haben in Dortmund eine tolle Mannschaft und ein sensationelles Publikum im Rücken." International gibt es laut Weidenfeller höchstens drei, vier Mannschaften, die da mithalten könnten.

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Tennis, Miami: Tobias Kamke hat als erster deutscher Tennisprofi beim ATP-Hartplatzturnier von Miami seine Auftakthürde übersprungen. Der Lübecker besiegte in der ersten Runde den Slowenen Blaz Kavcic nach 1:41 Stunden mit 7:6 (7:5), 6:3. Für die Nummer 89 der Weltrangliste war es im zehnten Match des Jahres der vierte Sieg. Nun darf sich Kamke auf ein Duell mit einem Topstar freuen: In der zweiten Runde des mit 4,2 Millionen Dollar dotierten Events trifft er auf Juan Martin Del Potro. Der Weltranglisten-Siebte aus Argentinien hatte am Sonntag nur knapp das Finale von Indian Wells/Kalifornien gegen Rafael Nadal verloren und auf dem Weg ins Endspiel unter anderem den serbischen Branchenprimus Novak Djokovic bezwungen.

Sabine Lisicki musste in Miami einen frühen Rückschlag hinnehmen. Die 23 Jahre alte Tennisspielerin aus Berlin verlor in der ersten Runde gegen die Rumänin Simona Halep nach 2:02 Stunden mit 2:6, 6:3, 5:7. Für Lisicki war es das erste Match seit dem Finale von Memphis, das die Fed-Cup-Spielerin am 23. Februar gegen Marina Erakovic aufgrund eines Magen-Darm-Virus vorzeitig abbrechen musste. Vor ihr war bereits Annika Beck beim mit 4,2 Millionen Dollar dotierten Turnier in Südflorida früh gescheitert. Die Hessin unterlag in ihrer Erstrunden-Partie der Polin Urszula Radwanska mit 3:6, 1:6.

Basketball, Euroleague: Die Basketballer von ALBA Berlin haben drei Tage vor dem Pokalwochenende ausgerechnet im Prestigeduell bei den Brose Baskets Bamberg ihre Form wiedergefunden. In der Euroleague gewannen die Berliner am Mittwochabend mit 75:72 (42:42) und feierten den zweiten Sieg gegen den Meister und Erzrivalen aus Franken. Die Albatrosse rangieren in der Tabelle weiter vor den Bambergern auf dem vorletzten Platz. Beide Teams hatten ihre Chancen auf das Viertelfinale allerdings schon vor drei Wochen verspielt. Deon Thompson mit 15 und Ali Traoré mit 14 Punkten waren die besten Werfer des Hauptstadtclubs. Sharrod Ford gelangen 16 Zähler für die Bamberger. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Match, das erst im Finish entschieden wurde. Im letzten Abschnitt wechselte die Führung mehrfach hin und her, ehe Heiko Schaffartzik Sekunden vor Schluss mit seinen verwandelten Freiwürfen alles klar machte.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks haben zum Auftakt ihrer Heimspielserie eine schmerzhafte Niederlage kassiert. Gegen die Brooklyn Nets verlor das Team des deutschen Nationalspielers Dirk Nowitzki am Mittwoch (Ortszeit) mit 96:113. Die minimalen Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben damit einen weiteren Dämpfer erhalten. Nowitzki war mit 16 Punkten zwar bester Werfer seines Teams, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Die Mavericks haben jetzt noch fünf weitere Spiele nacheinander in eigener Halle. Die Miami Heat dagegen bauten ihre Siegesserie aus. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von 27 Punkten siegte der Titelverteidiger gegen die Cleveland Cavaliers mit 98:95. LeBron James erzielte einen Triple-Double mit 25 Punkten, 12 Rebounds und 10 Vorlagen. Es war der 24. Sieg nacheinander für Miami. Nur eine Mannschaft gewann in der Historie der NBA noch öfter: In der Saison 1971/72 blieben die Los Angeles Lakers 33 Partien in Serie ungeschlagen.

Fußball, U19-Nationalmannschaft: Deutschlands Fußball-Junioren haben einen prestigeträchtigen Länderspielsieg über Spanien gefeiert. Die U-19-Auswahl von Trainer Christian Ziege setzte sich in einem Testspiel am Mittwochabend mit 1:0 (1:0) durch. Im Düsseldorfer Paul-Janes-Stadion erzielte Sebastian Kerk vom SC Freiburg in der 21. Minute das entscheidende Tor gegen den amtierenden Europameister. "Es macht Spaß mit den Jungs", sagte Ziege, der mit dem Team am Montag in Wuppertal gegen die Ukraine spielt. Die U-19-Nationalmannschaft kämpft Anfang Juni in der sogenannten Eliterunde um ein Ticket für die Europameisterschaft vom 20. Juli bis 1. August in Litauen.

Handball, Bundesliga: Der THW Kiel hat in der Bundesliga den ersten Dämpfer im neuen Jahr kassiert. Der Tabellenführer unterlag bei Frisch Auf Göppingen überraschend mit 29:33 (12:16) und musste die erste Niederlage seit Weihnachten hinnehmen. Mit 43:7 Punkten führt Kiel in der Tabelle weiter vor den Rhein-Neckar Löwen (41:9), die das Verfolgerduell bei der SG Flensburg-Handewitt 27:30 (16:16) verloren. Die Füchse Berlin festigten mit dem 30:21 (12:12) gegen den TV Großwallstadt den vierten Tabellenplatz, der SC Magdeburg setzte sich mit 27:24 (18:12) gegen den TBV Lemgo durch.

Die Kieler fanden gegen den Tabellenelften aus Göppingen nie ins Spiel und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zeitweise kamen sie bis auf drei Tore heran, die Wende schaffte die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason aber nicht mehr. Pavel Horak (8) und Momir Rnic (7) waren die erfolgreichsten Werfer für Göppingen. Aufseiten des THW erzielten Aron Palmarsson und Momir Ilic je fünf Tore.

Bundesliga, Eintracht Frankfurt: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt vertraut bei der Aufarbeitung des Falls Kevin Trapp einem Rechtsbeistand. Mit juristischer Hilfe will der Tabellenvierte klären, wie sich der Torhüter im Rahmen eines Werbedrehs bei der U21-Nationalmannschaft am Montag in München einen Mittelhandbruch sowie einen Bruch des Mittelfingers zuziehen konnte. "Wir werden zusammen mit dem DFB den Unfallhergang genau analysieren", sagte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen und kündigte eine Prüfung der Rechtslage an. Nach dem Fauxpas müssen Versicherungsfragen geklärt werden. Sechs Wochen zahlt die Berufsgenossenschaft an Trapp, alles weitere steht in den Sternen.

Es gibt Gerüchte, wonach Trapp mit Stollenschuhen auf einem glatten Boden ausgerutscht ist. "Ich will nicht hoffen, dass dies so war", sagte der Frankfurter Finanz-Vorstand Axel Hellmann. Am Freitag soll der in dieser Saison bislang überragende Eintracht-Keeper operiert werden. Ein Comeback noch in dieser Runde erscheint ausgeschlossen. Für Trapp wird in den kommenden Wochen der 38-jährige Oka Nikolov das Eintracht-Tor hüten. Der "ewige Oka" spielt bereits seit 1991 für die Hessen und hat für den Klub bislang insgesamt 371 Spiele absolviert.

Fußball, DFB: Stefan Kießling denkt auch nach der erneuten Absage von Joachim Löw nicht an einen Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Die Hoffnung auf einen Einsatz im DFB-Trikot unter Bundestrainer Löw hat er aber aufgegeben. "Warum sollte ich zurücktreten? Um Gottes Willen. Im Fußball kann alles immer ganz schnell gehen. Aber ich sehe keine großen Chancen mehr bei ihm. Deshalb ist das für mich okay", sagte der Stürmer von Bayer Leverkusen der Bild-Zeitung. Löw hatte Kießling für die beiden WM-Qualifikationsspiele am Freitag und kommenden Dienstag gegen Kasachstan zum wiederholten Male nicht berücksichtigt und betont, grundsätzlich auf einen anderen Spielertyp zu setzen. "Manchmal wird die Luft international dünner als in der heimischen Liga", begründete der Bundestrainer zusätzlich seinen Verzicht auf Kießling, der für Leverkusen in der Bundesliga in dieser Saison 16 Tore erzielt hat. Die Botschaft hat Kießling, der bei der WM 2010 im Spiel um Platz 3 gegen Uruguay (3:2) letztmals das DFB-Trikot trug, verstanden. "Durch die Aussagen, die er getätigt hat, und auch wie er das Ganze rübergebracht hat, mache ich mir da keine großen Hoffnungen. Für mich ist es in Ordnung, dass das Thema gegessen ist", sagte er.

Bundesliga, 1899 Hoffenheim: Der suspendierte Tim Wiese geht nun angeblich juristisch gegen den Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim vor. Laut eines Berichts der Sport Bild hat der Anwalt des früheren Nationaltorwarts dem Klub in einem Brief mitgeteilt, dass sein Mandant die mit der Suspendierung verbundene Abmahnung nicht akzeptiert. Der Klub wollte den Bericht inhaltlich nicht kommentieren. "Wir kümmern uns um alle Personalangelegenheiten im Verein seriös und verantwortungsbewusst. Vor allem aber behandeln wir diese Materie intern, nicht öffentlich. Sobald es etwas zu vermelden gibt, werden wir umgehend darüber informieren", sagte 1899-Sprecher Holger Tromp.

Bundesliga, Schalke 04: Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ist der Aufforderung von Thomas Tuchel nachgekommen und hat die Gerüchte über einen Wechsel des Trainers vom Ligarivalen FSV Mainz 05 nach Gelsenkirchen dementiert. "Das kann ich bestätigen. Es hat keinerlei Gespräche oder sonstigen Kontakt gegeben", sagte Heldt bei Sky Sport News HD. Zuvor hatte Tuchel eine Klarstellung von Heldt gefordert. "Vielleicht wäre es das Beste, wenn er auch einmal bestätigt, dass es keine Gespräche gegeben hat", sagte Tuchel der Allgemeinen Zeitung. Der bis 2015 in Mainz unter Vertrag stehende Tuchel hatte erklärt, dass er""fast daheim vom Sofa gefallen ist", als er von einem TV-Sender erneut mit Schalke in Verbindung gebracht wurde.

Tennis, Fed Cup: Die derzeit zweitbeste deutsche Tennisspielerin Mona Barthel steht für einen Einsatz im Fed Cup im April zur Verfügung. Das teilte die 22-Jährige aus Neumünster am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite mit. Die Schleswig-Holsteinerin hatte auf die Partie im Februar in Frankreich verzichtet und sich dadurch den Unmut von Bundestrainerin Barbara Rittner und einiger Teamkolleginnen zugezogen. "Ich werde mich auf jeden Fall zur Verfügung stellen und meinen Turnierplan so legen, dass ich bereit bin", erklärte Mona Barthel nach einem Gespräch mit Rittner beim WTA-Turnier in Miami. Ob die aufstrebende Norddeutsche für das Spiel gegen Serbien am 20./21. April in Stuttgart nominiert wird, ist aber noch offen.

Fußball, Fifa: Real Madrids Coach José Mourinho hat dem Fußball-Weltverband Fifa Betrug bei der Wahl zum Trainer des Jahres vorgeworfen. "Einige (wahlberechtigte) Personen haben mich angerufen, um mir zu sagen, dass sie für mich gestimmt hätten, dass ihre Stimme aber an andere (Kandidaten) gegangen sei", sagte Mourinho am Dienstag dem portugiesischen Fernsehsender RTP. Deshalb sei er der Fifa-Gala Anfang Januar, bei der die jeweiligen Sieger geehrt wurden, auch ferngeblieben, ergänzte der Portugiese im Interview, das in voller Länge am Abend ausgestrahlt werden sollte. In einer kurzen Stellungnahme wies die Fifa die Vorwürfe zurück: "Die veröffentlichte Abstimmungsliste für die jüngste Wahl des Welttrainers ist korrekt." Zum Trainer des Jahres war im Januar stattdessen der Spanier Vicente del Bosque gekürt worden. Der 62-Jährige hatte nach dem Gewinn der WM 2010 mit der spanischen Nationalelf auch die Europameisterschaft 2012 gewonnen. Mourinho, der Real zur ersten Meisterschaft seit 2008 geführt hatte, wurde Zweiter.

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