Als Jamie Vardy bereits 20 Jahre alt war und noch für 50 Euro die Woche beim Wald- und Wiesenklub Stocksbridge Park Steelers in der siebten englischen Liga kickte, da war er froh, wenn er bei Auswärtsspielen frühzeitig ausgewechselt wurde. Am Spielfeldrand wartete ein Auto mit laufendem Motor auf ihn, ungeduscht ging es nach Hause, denn er musste vor 18.30 Uhr zwingend in den eigenen vier Wänden sein. Nach einer Schlägerei hatte man ihn zu nächtlichem Hausarrest verurteilt, eine elektronische Fußfessel am Knöchel funkte seinen Aufenthaltsort an den Bewährungshelfer - auch während der Partien: "Man konnte das Ding treten wie man wollte, es ging nicht runter", hat er erzählt. Tagsüber arbeitete der Sohn eines Kranführers damals in einer Kohlenstofffaser-Fabrik.
Premier League:Märchenhaft entfesselt
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Vom letzten auf den ersten Platz: Der überraschende Höhenflug von Leicester City ist eng mit Torjäger Jamie Vardy und Trainer Claudio Ranieri verknüpft.
Von Raphael Honigstein, London
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