Playoffs zur Champions League:Leverkusen muss gegen Klose ran

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Gegen Leverkusen: Miroslav Klose. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Bayer Leverkusen erwischt ein schweres Los in den Playoffs zur Champions League. Der BVB kämpft in Norwegen um die Europa-League-Qualifikation. Philipp Lahm lobt Mario Götze.

Champions League: Bayer 04 Leverkusen muss in den Playoffs zur Champions League gegen Lazio Rom mit Weltmeister Miroslav Klose antreten. Das ergab die Auslosung am Freitag am Sitz der Europäischen Fußball-Union in Nyon. Die Werkself muss zunächst in Rom antreten und genießt im Rückspiel Heimrecht. Manchester United spielt mit dem deutschen Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger gegen den belgischen Vertreter FC Brügge. Weltmeister-Kollege Shkodran Mustafi trifft mit dem FC Valencia auf AS Monaco. Die Spiele finden am 18./19. und 25./26. August statt. Die zehn Sieger der Playoffrunde ziehen in die Gruppenphase der Meisterklasse ein, die Verlierer spielen in der Europa League.

Europa League: Borussia Dortmund spielt gegen Odds BK aus Norwegen um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Das ergab die Auslosung der Playoffs am Freitag am Sitz der Europäischen Fußball-Union in Nyon. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel muss zunächst in Odd antreten. Die Partien der Playoff-Runde finden am 20. und 27. August statt. Der BVB hatte sich durch einen klaren 5:0-Sieg am Donnerstag gegen den Wolfsberger AC nach einem 1:0 im Hinspiel für die nächste K.o.-Runde qualifiziert.

Handball: Das Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) hat Weltmeister-Trainer Heiner Brand scharf kritisiert. Brand hatte DHB-Vizepräsident Bob Hanning heftig attackiert und ihm "eine sehr narzisstische Persönlichkeitsausprägung" attestiert. "Die freie Meinungsäußerung ist zu respektieren, nicht jedoch die persönliche Diffamierung und Herabwürdigung eines Menschen. Letzteres entspricht weder den ethischen Grundsätzen des DHB und des Sports im Allgemeinen, noch den Grundsätzen eines respektvollen Miteinanders", teilte der DHB am Freitag mit. Das Treffen des Bundesrates an diesem Samstag soll den schwelenden Machtkampf im Handball-Verband beenden.

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FC Bayern, Mario Götze: Philipp Lahm hat Partei für seinen jungen Kollegen ergriffen. "Ich kann das nicht verstehen. Der Spieler hat Vertrag, der Spieler hat viele gute Spiele für den FC Bayern gemacht. Deswegen kann ich diese ganze Diskussion nicht nachvollziehen", sagte Philipp Lahm in einem Bericht der Münchner tz. Weltmeister Lahm betonte, dass Götze in die Mannschaft "völlig integriert" und zudem "ein hervorragender Fußballer" sei. Nachdem der Siegtorschütze im WM-Finale gegen Argentinien in dieser Woche ein klares Bekenntnis zum FC Bayern vermieden hatte, waren erneut Spekulationen über einen Wechsel aufgekommen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wollte einen Transfer am Donnerstag nicht grundsätzlich ausschließen. "Er hat einen Vertrag für zwei Jahre, ich weiß nicht, was seine Gedanken sind. Ich habe seine Aussagen gelesen, aber am Ende ist es der Spieler, der entscheidet", wurde Rummenigge vom italienischen Sportblatt Gazzetta dello Sport zitiert.

Fußball, Rassismus: Der Fußball-Verband Sachsen-Anhalt (FSA) wird gegen den umstrittenen Fußball-Kreisligisten FC Ostelbien Dornburg ein Ausschlussverfahren einleiten. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Das FSA-Präsidium hatte bereits am Donnerstag über die Zukunft des von Rechtsextremisten durchsetzten Klubs entschieden, will das Ergebnis aber erst am Dienstag bekannt geben. Nach Informationen der Zeitung sollen nun Anwälte zunächst eine genaue schriftliche Begründung für den Ausschluss anfertigen. Offenbar befürchtet das Präsidium, dass der Ausschluss durch öffentliche Äußerungen noch gefährdet werden könnte. Der Kreisligist aus dem Jerichower Land südlich der A2 zwischen Magdeburg und Berlin hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt. 15 von 18 Spielern sind dem Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt als Rechtsextreme bekannt. 59 von 65 Schiedsrichter hatten sich zuletzt geweigert, Spiele des Klubs zu pfeiffen. Zudem wollten mehrere Vereine nicht mehr gegen Ostelbien antreten.

Tennis, Alexander Zverev: Talent Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Washington das Viertelfinale erreicht. Der 18 Jahre alte Hamburger setzte sich mit 2:6, 6:2, 6:4 gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow durch. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale trifft der Weltranglisten-96. Zverev auf den an Nummer drei gesetzten Marin Cilic aus Kroatien. Das Hartplatzturnier in der US-Hauptstadt ist mit 1,75 Millionen Dollar dotiert.

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Sprung aus 27 Metern in den Fluss Kasanka: Die Klippenspringer sorgen bei der WM in Kasan für spektakuläre Bilder. Eines müssen sie jedoch unbedingt vermeiden: Bauchklatscher.

Tennis, Philipp Kohlschreiber: Philipp Kohlschreiber hat beim Tennis-Turnier in Kitzbühel das Halbfinale erreicht. Die deutsche Nummer eins setzte sich am Donnerstag im Viertelfinale gegen den Italiener Fabio Fognini mit 7:6 (7:0), 6:4 durch. Der Augsburger benötigte bei der mit 494 310 Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung 1:38 Stunden für seinen Erfolg. Im ersten Abschnitt musste Kohlschreiber beim Stand von 4:5 zwei Satzbälle abwehren. Im Kampf um den Final-Einzug trifft der 31-Jährige jetzt auf den Sieger des Duells zwischen dem an Nummer eins gesetzten Lokalmatadoren Dominic Thiem und Albert Montanes aus

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