Nach 0:4-Blamage:Real Madrid hält an Trainer Benitez fest

Noch mal davon gekommen: Real Madrids Trainer Rafael Benitez (Foto: Javier Soriano/AFP)

Gegen Erzrivale FC Barcelona war Real Madrid am Samstag unter die Räder gekommen. Die Klubführung habe trotzdem "vollstes Vertrauen" in Trainer Rafael Benitez.

Die Klubführung des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid hat seinem in der Kritik stehenden Trainer Rafael Benitez nach der demütigenden 0:4-Niederlage gegen den FC Barcelona den Rücken gestärkt. Nach einer Sitzung der Vereinsspitze erklärte Präsident Floréntino Perez auf einer Pressekonferenz, Benitez genieße "vollstes Vertrauen und die Unterstützung des Präsidiums sowie des Vorstandes".

Benitez, im Sommer als Nachfolger des Italieners Carlo Ancelotti engagiert, sei aufgrund seiner Fähigkeiten, seiner Professionalität und seiner großen Erfahrung für den Posten ausgewählt worden. "Wir stehen voll hinter ihm", sagte Perez vor rund 130 Journalisten im Estadio Santiago Bernabeu.

Der frühere Weltklassespieler Zinédine Zidane, der als möglicher Nachfolger gehandelt wurde, wies entsprechende Spekulationen zurück. "Ich bin der Trainer des B-Teams, Benítez ist der Trainer der ersten Mannschaft, und das ist auch gut so", sagte der Franzose. "Mir fehlt noch einiges, um die erste Elf trainieren zu können."

Real war am Samstag mit Weltmeister Toni Kroos in der Startelf im Prestigeduell mit Triple-Gewinner FC Barcelona unter die Räder gekommen. In der Tabelle der Primera División wuchs der Rückstand auf die Katalanen auf sechs Punkte an, Real (24 Punkte) ist hinter dem Erzrivalen (30) und Stadtkonkurrent Atlético Madrid (26) nach zwölf Spieltagen nur Dritter.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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