Mannschaften für Fußball-WM:Capello verzichtet auf Legionäre

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Trainiert seit 2012 die russische Nationalmannschaft: Fabio Capello (Foto: REUTERS)

Russlands Nationaltrainer nominiert für die Fußball-WM in Brasilien ausschließlich Spieler aus der russischen Liga. Kameruns Volker Finke lässt nach dem Test gegen die DFB-Elf einen ehemaligen Bundesligaspieler zu Hause.

Russland bestreitet die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ausschließlich mit Spielern aus der russischen Liga. Damit zerschlug sich auch die Hoffnung des früheren Stuttgarters Pawel Pogrebnjak, der sein Geld beim englischen Zweitligisten FC Reading verdient, noch ein WM-Ticket zu ergattern.

Trainer Fabio Capello berief in sein Aufgebot hauptsächlich Spieler von Dynamo Moskau, Zenit St. Petersburg (je sechs) und Meister ZSKA Moskau (fünf). Mit dabei ist Kapitän Roman Schirokow, der wegen einer Achillessehnenverletzung bislang kein Testspiel absolvieren konnte. Zudem setzt der italienische Coach in Igor Akinfejew, Juri Schirkow, Sergej Ignaschewitsch und Wassili Beresuzki gleich auf vier Akteure, die bei der Europameisterschaft 2008 das Halbfinale erreicht hatten.

Finke streicht Idrissou

Kameruns Nationaltrainer Volker Finke hat einen Tag nach dem 2:2-Achtungserfolg im Testspiel gegen Deutschland seinen 23 Spieler umfassenden Kader für die WM nominiert. Durch das Raster fiel der beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern noch unter Vertrag stehende Mohammadou Idrissou. Die beiden Bundesliga-Profis Joel Matip (FC Schalke 04) und Eric-Maxim Choupo-Moting (FSV Mainz 05) stehen dagegen wie erwartet im endgültigen WM-Aufgebot.

Neben Idrissou, der zukünftig für Maccabi Haifa in Israel spielt, verzichtet Finke auch auf Gaëtan Bong, Jean-Armel Kana-Biyi, Cedric Loe und den vierten Torhüter Guy Ndy Assembé, die zuletzt mit im Trainingslager waren.

Algeriens Fußball-Nationaltrainer Vahid Halilhodzic hat derweil Mittelfeldspieler Adlène Guedioura von Crystal Palace als letzten Spieler aus seinem vorläufigen Aufgebot für die WM gestrichen. Hassan Yebda von Udinese Calcio, der über eine Wadenverletzung klagt, ist dagegen im endgültigen 23-Mann-Kader.

Der bosnische Coach setzt überwiegend auf Legionäre, nur drei Spieler sind noch in Algerien aktiv. Die restlichen Akteure spielen in Spanien, Frankreich, Italien, England, Portugal, Bulgarien, Kroatien und Katar. Angeführt wird das Team von Offensivspieler Sofiane Feghouli vom FC Valencia. Bei der WM bekommt es der Afrikameister von 1990 in Gruppe H mit Belgien, Russland und Südkorea zu tun.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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