Leverkusen:Basler lästert - und kassiert einen Konter

Der frühere Nationalspieler spricht im Fernsehen ein vernichtendes Urteil über Bayer. Sportchef Rudi Völler sagt danach über seinen ehemaligen Teamkollegen: "Er hat sich zum Pausenclown entwickelt."

Zwischen den ehemaligen Nationalspielern Rudi Völler und Mario Basler herrscht dicke Luft. Nachdem Basler während des Champions-League-Spiels zwischen Leverkusen und Tottenham schwer über die Werkself gelästert hatte, keilte der Bayer-Sportchef verbal zurück: "Bei Mario habe ich Mitleid. Da ärgere ich mich gar nicht mehr. Ich habe mit ihm noch zusammengespielt, wir waren bei der WM 1994. Da konnte ich ihn noch gut leiden", sagte Völler und fügte bissig hinzu: "Aber er hat sich zu einem Pausenclown entwickelt - noch dazu zu einem schlechten!"

Basler hatte bei Sport 1 gesagt: "Wenn ich ehrlich bin, beobachte ich Leverkusen übers ganze Jahr nicht. Der Verein gibt mir gar nichts. Guck mal in das Stadion: Das ist nicht ausverkauft - ein Champions-League-Spiel, in dem es um sehr viel geht. Wahrscheinlich freuen die sich auf die Europa League. Das ist so ein Verein ohne Emotionen, ohne Fans, ohne alles." Völler berichtete, dass sich Moderator Thomas Helmer am Mittwochmittag bei ihm telefonisch gemeldet habe, um sich im Namen des Senders für Baslers Aussagen zu entschuldigen.

© SZ vom 20.10.2016 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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