Juventus Turin:Elf Meter bis zum Glück

Goldener Treffer: Arturo Vidal (l.) verschafft Juventus im Champions-League-Viertelfinale mit seinem Elfmetertreffer einen Vorteil gegen Monaco. (Foto: Di Marco/dpa)

Obwohl er in dieser Saison schon zwei Elfmeter vergeben hatte, stellt sich der Chilene Arturo Vidal der Verantwortung gegen den AS Monaco - und verschafft Juventus Turin eine gute Ausgangsbasis im Kampf um das Halbfinal-Ticket.

Mit einem Schlag war für Arturo Vidal alles vergessen: Torflaute, Verletzungen, Kritik. Mit seinem Elfmeter-Tor zum 1:0 (0:0) gegen den AS Monaco verschaffte der ehemalige Bundesligaprofi seinem Klub Juventus Turin eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch und durfte erstmals nach drei Monaten wieder über ein eigenes Tor jubeln. "Olé Vidal. Elf Meter bis zum Glück", titelte die Turiner Zeitung Tuttosport nach dem Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League. "Ich habe mich vor dem Elfmeter gut gefühlt, für mich und das Team war es ein sehr wichtiges Tor", sagte der frühere Leverkusener. Für den Chilenen war es auch wegen vieler kleinerer Blessuren bislang eine schwierige Saison. In der Liga traf er zuletzt am 10. Januar, in der Königsklasse zum ersten Mal.

"Eine Nacht und elf Meter, um alles vergessen zu machen", kommentierte die Gazzetta dello Sport - denn nun überwiegt der Glaube, dank des 1:0 das Halbfinale erreichen zu können. "Kein Tor kassiert zu haben, verschafft uns einen Vorteil, auch wenn es nicht leicht wird", urteilte Trainer Massimiliano Allegri. Viel Lob gab es für Matchwinner Vidal, der trotz zweier verschossener Elfmeter in dieser Saison gegen Monaco die Verantwortung übernahm. "Sein Tor war sehr wertvoll für uns", sagte Verteidiger Giorgio Chiellini und lobte den Chilenen dafür, sich der Aufgabe gestellt zu haben.

© SZ vom 16.04.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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