Sein Brustkorb bebte, auf und ab, sekundenschnell. Lukas Hinterseer stützte seine Hände auf die Knie, verzog die Mundwinkel, sog Luft ein, sein Gesicht war feuerrot und schweißüberströmt. Sein Körper fand, dass er genug gelaufen war an diesem Samstagnachmittag, er sandte die Information an sein Gehirn, was den Stürmer des FC Ingolstadt dazu veranlasste, zu winken, als sein Trainer nach 82 Minuten einen Spielerwechsel plante. Doch Ralph Hasenhüttl tauschte zunächst den Mittelfeldspieler Pascal Groß aus, erst vier Minuten später durfte Hinterseer vom Rasen trotten, gefeiert und erschöpft.
Ingolstadt:Nicht an morgen denken
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Der bayerische Liga-Debütant feiert in Mainz durch den Treffer des Österreichers Lukas Hinterseer gleich zum Auftakt seinen ersten Bundesliga-Sieg.
Von Sebastian Fischer, Mainz
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