Hoffenheim-Profi:Vukcevic außer Lebensgefahr

Erleichterung in der Bundesliga: Nach seinem schweren Autounfall schwebt Boris Vukcevic von der TSG Hoffenheim nicht mehr in Lebensgefahr. Er liegt jedoch weiterhin im Koma, der Verlauf seiner Genesung ist ungewiss.

Fußballprofi Boris Vukcevic vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim ist außer Lebensgefahr. Dies gab der Klub am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt und berief sich darin auf eine Auskunft der Uniklinik Heidelberg, in der der 22-Jährige seit seinem Verkehrsunfall im künstlichen Koma liegt.

"Diese Nachricht freut uns in erster Linie für Boris und seine Familie. Wir haben alle gehofft und gebangt, dass er es schafft", wird Hoffenheims Trainer Markus Babbel zitiert. Vukcevic habe die akute Phase überstanden und sein Zustand sich weiter stabilisiert, heißt es weiter. Dennoch liege er weiter im Koma, weitere Aussagen zum Heilungsverlauf machte die Klinik nicht. Noch am Morgen hatte der Klub bestätigt, dass Vukcevic bei seinem schweren Verkehrsunfall am 28. September an Unterzuckerung gelitten habe.

Dies ging aus der Auswertung der ärztlichen Berichte durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg hervor, wie Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Heidelberg am Freitag in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten. Ohne den Namen des lebensgefährlich Verletzten zu nennen, ließen die Behörden wissen: "Demnach dürfte eine sogenannte 'Unterzuckerung' des 22-Jährigen Ursache dafür gewesen sein, dass er auf der B 45 am 'Krähenbuckel' bei Bammental nach links auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden 40 Tonnen Sattelzug kollidiert war." Der Offensivspieler war auf dem Weg zum Training. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.

© SZ.de/dpa/sid/dapd/ska - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: