Hamburger SV:Die Wucht der Grünschnäbel

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Der 17-jährige Arp und der 20-jährige Ito verleihen dem HSV plötzlich Frische und Unberechenbarkeit. Zum 3:1 gegen Stuttgart trägt allerdings auch der Schiedsrichter bei.

Von Jörg Marwedel, Hamburg

Man könnte auch sagen, die Ausgelassenheit im Volksparkstadion sei etwas übertrieben gewesen. Der 3:1-Sieg gegen den schon ab der 13. Minute durch die gelb-rote Karte für Dzenis Burnic dezimierten, auswärts punktlosen Aufsteiger VfB Stuttgart sei ja wohl das Mindeste, was man vom vorher achtmal sieglosen Hamburger SV hätte erwarten können. Auch den Beitrag des VfB-Torwarts Ron-Robert Zieler könnte man erwähnen, dem beim 1:0 (20.) ein harmloser Freistoß von Aaron Hunt durch die Finger flutschte. Normalerweise, sagte Zieler später selbstkritisch, hätte er bei diesem Schuss "nicht mal eine Mauer gebraucht". Und doch war etwas anders. Hunt drückte es so aus: Viele Spieler hätten den Ball haben wollen. Er habe bei den Kollegen den "Spaß am Spiel" gespürt.

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