Greuther Fürth:Verwalter des Provisoriums

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"Stundenlang verbarrikadieren und Videos schauen": Damir Buric hat viel Arbeit vor sich. (Foto: imago/Zink)

Trainer Damir Buric wird nachgesagt, dass er immer dann gut funktioniert, wenn es darum geht, das Potenzial einer Mannschaft auszureizen. Damit ist er beim Zweitliga-Letzten am richtigen Ort.

Von Thomas Gröbner

Der Familienfrieden in Fürth war zuletzt ja ein wenig gestört. Über dem Rauswurf von Janos Radoki lag ein Schatten, er habe den Rückhalt verloren, hieß es, etablierte Spieler sollen sich gegen den Trainer gewandt haben - zu hart seien die Trainingseinheiten gewesen. Nachfolger Damir Buric, 53, der am Montag vorgestellt wurde, ist hingegen ein Mann, der bislang nie verbrannte Erde hinterlassen hat, sondern an den sich die Menschen gerne erinnern und dem sie vertrauen. "Damir bringt ein großes Netzwerk und viel Erfahrung mit", sagte Fürths Profifußball-Direktor Ramazan Yildirim. Und weil zuletzt die Namen vieler Kandidaten kursierten, betonte Yildirim noch einmal: "Wir haben den Weg zu Damir selber gewählt, wir sind aktiv auf ihn zugegangen. Uns lag kein Angebot von ihm vor."

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