Fußball-WM:Waschen, schneiden, blond und nudelig

Lesezeit: 3 min

Sorgte für Verwunderung: Neymars Nudel-Look. (Foto: REUTERS)

Was sagt Neymar zum Friseur seines Vertrauens? Und welcher Isländer ist nun ein Sex-Symbol? Was am ersten Vorrundenspieltag der Fußball-WM alles passiert ist.

Von Martin Schneider, Moskau

Der erste WM-Vorrundenspieltag ist gespielt, ein guter Zeitpunkt, um einen Blick auf die Gruppen A bis H zu werfen. Wer hat die Fußballwelt überrascht? Und was waren die bemerkenswertesten Kommentare im Internet?

Gruppe A

Was musste man gesehen haben? Den Auftritt von Alexander Golowin im Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien. Sprintete mit der Kraft einer Antonow über den Platz, schoss einen Freistoß selbst rein und lief wahrscheinlich den Weg zum zweiten Spiel nach Sankt Petersburg zu Fuß. Außerdem: die Dreierkette auf der Ehrentribüne aus dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, Fifa-Chef Gianni Infantino und Russlands Präsident Wladimir Putin.

Was war überraschend? Dass Ägypten so vernünftig war, Mohamed Salah nicht mit einer kaputten Schulter aufs Feld zu schicken. Dass wichtige Spieler in wichtigen Spielen mit ernsthaften Verletzungen spielen, kommt häufiger vor als man denkt.

Das sagt das Internet dazu:

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Gruppe B

Was musste man gesehen haben? Weil es nach den drei Toren von Cristiano Ronaldo jeder vergessen hatte: Das Tor von Nacho zum zwischenzeitlichen 2:3. Ein volley geschossener Ball mit einem Hauch von Rotation und einer seideneleganten Kurve, der gegen den Innenpfosten fliegt. Herrlich. Jeder Fußballer will einmal in seinem Leben so einen Ball treffen.

Was war überraschend? Dass der Iraner Reza Ghoochannejhad den Marokkaner und Eigentor-Schützen Aziz Bouhaddouz über Instagram tröstet, obwohl er ihn nicht kennt.

Das sagt das Internet dazu: Läuft für CR7.

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Gruppe C

Was musste man gesehen haben? Die Massen an Peruanern, die in diesen Tagen Russland überfluten. Zum ersten Mal seit 1982 ist das Land wieder bei einer WM dabei, und da dachten sich die Leute: Fliegen wir hin. Selbst in Moskau (Peru spielte das Auftaktspiel in Saransk) kann man durch keine Fan-Zone gehen, ohne einen Peruaner zu sehen.

Was war überraschend? Das Handspiel des Franzosen Samuel Umtiti. Warum genau muss er auf die Art und Weise in eine Flanke springen?

Das sagt das Internet dazu:

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Gruppe D

Was musste man gesehen haben? Die Abwehrschlacht der Isländer in der zweiten Halbzeit gegen Argentinien. Ein Wikinger-Schildwall gegen einen Weltfußballer. Highlight: Die Rettung von Birkir Sævarsson, der vor der WM als Fußball-Ausgleich in einer Fabrik Salz verpackte (kein Scherz!) gegen Lionel Messi.

Was war überraschend? Dass ein Spieler des SV Sandhausen in Südamerika plötzlich zum Sex-Symbol wird.

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Gruppe E

Was musste man gesehen haben? Die Frisur von Neymar. Mit welchen Worten geht man als Fußballer eigentlich zum Haarschneider seines Vertrauens? Heute Waschen, schneiden, blond und nudelig, bitte?

Was war überraschend? Die Niederlage von Costa Rica gegen Serbien. Am Spieltag der Überraschungen gewinnt ausgerechnet das Überraschungsteam der WM 2014 nicht.

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Gruppe F

Was musste man gesehen haben? Den Jubel von Mexikos Fans beim Tor von Lozano. Man ist in Deutschland ja so damit beschäftigt, sich mit der Niederlage zu quälen, dass man gerne vergisst, dass Mexiko durchaus verdient gewonnen hat und eine beachtliche Anzahl an Fans nach Moskau geflogen sind.

Was war überraschend? Die Taktik von Südkorea, beim letzten Training ihren Spielern falsche Rückennummern zuzuordnen, damit die schwedischen Spione die Taktik nicht erkennen. "Man sagte uns, Europäer können unsere Gesichter nicht unterscheiden", sagte der südkoreanische Trainer dazu.

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Gruppe G

Was musste man gesehen haben? Den überzeugenden Auftritt der Engländer im ersten Spiel gegen Tunesien. Wenn England nun der seriöseste Favorit ist - was für ein Turnier wird das dann am Ende werden?

Was war überraschend? Dieser persönliche Text von Belgiens Stürmer Romelu Lukaku. Solche Einblicke sind selten in der Welt des Fußballs.

Das sagt das Internet dazu:

Instagram

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Gruppe H

Was musste man gesehen haben? Senegals Tanz nach dem Sieg gegen Polen. Tanzen und Fußball ist keine so erfolgreiche Kombination. Fans und Spieler in Europa hüpfen nach Siegen - mehr nicht. Senegalesen haben es da schon ein bisschen mehr drauf.

Was war überraschend? Mit dem Sieg Japans und Makoto Hasebes hat kein Spieler von Eintracht Frankfurt am ersten Spieltag der WM verloren.

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