Fußball-WM 2014:Nigeria jubelt, Iran leidet

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Zum ersten Mal seit 1998 in einem WM-Achtelfinale: Nigerias Angreifer Ahmed Musa jubelt über seinen zweiten Treffer. (Foto: AFP)

Trotz einer 2:3-Niederlage gegen Argentinien zieht Nigeria als erstes afrikanisches Team ins Achtelfinale der Fußball-WM ein. Bosnien-Herzegowina verabschiedet sich mit seinem ersten WM-Sieg aus dem Turnier - Iran verpasst die erhoffte Überraschung.

Mit einem Doppelpack hat der viermalige Weltfußballer Lionel Messi die argentinische Nationalmannschaft im letzten WM-Vorrundenspiel der Gruppe F in Porto Alegre gegen Nigeria zu einem 3:2 (2:1) geführt. Der 27-Jährige war in der 3. und 45.+1 Minute erfolgreich. Im Parallelspiel der Gruppe in Salvador da Bahia gewann WM-Debütant Bosnien-Herzegowina am 3. Spieltag gegen den Iran 3:1 (1:0) und holte die ersten WM-Punkte.

Messi erhöhte damit sein Turniertrefferkonto auf vier und zog in der Torschützenliste mit dem führenden Brasilianer Neymar gleich (jeweils vier). Den dritten argentinischen Treffer markierte Marcos Rojo (50.). Für Nigeria war Ahmed Musa (4./47.) ebenfalls zweifacher Torschütze.

Der zweimalige Weltmeister war bereits zuvor für das Achtelfinale qualifiziert und trifft als Gruppensieger am 1. Juli in Sao Paulo auf den Zweiten der Gruppe E. Nigeria schaffte zum dritten Mal nach 1994 und 1998 den Einzug in die Runde der letzten 16. Gegner am 30. Juni ist der Sieger der Gruppe E in Brasilia.

Bosnien-Herzegowina verabschiedet sich mit erstem WM-Sieg

Endrunden-Novize Bosnien-Herzegowina hat sich mit dem historischen ersten WM-Sieg aus Brasilien verabschiedet und damit Irans leise Achtelfinal-Hoffnungen zunichtegemacht. Die Asiaten verloren gegen das engagiert aufspielende Team vom Balkan und müssen auch bei ihrer vierten WM-Teilnahme bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten.

Nur ein Sieg hätte dem Team von Carlos Queiroz vor 48 011 Zuschauern die theoretische Chance auf ein Weiterkommen eröffnet. Dies verhinderten der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko (23. Minute), Miralem Pjanic (59.) und Avdija Vrsajevic (83.) mit ihren Treffern, das erste Endrunden-Tor in Brasilien durch Resa Ghoochannejhad (82.) war nur ein schwacher Trost für die wieder früh gescheiterten Iraner.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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