Fußball-Transferblog:Lewis Holtby bleibt wohl in England

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Lewis Holtby, noch im Trikot von Tottenham Hotspur. (Foto: Paul Gilham/Getty Images)

Der Berater von Lewis Holtby hält einen sofortigen Transfer in die Bundesliga - etwa zu Borussia Dortmund - für unwahrscheinlich. Englische Medien spekulieren über ein Angebot des FC Arsenal für Julian Draxler. Gladbach verleiht Luuk de Jong nach Newcastle.

Erst wurde über eine Rückkehr zu Schalke 04 spekuliert, dann über einen Last-Minute-Transfer zu Borussia Dortmund - Fußball-Nationalspieler Lewis Holtby bleibt aber wohl doch in England. "Es sieht so aus, dass es mit einem Wechsel in die Bundesliga nichts wird", sagte sein Berater Marcus Noack dem SID.

Englische Medien spekulieren, der 23-Jährige könnte im Tausch gegen den ehemaligen Leverkusener Dimitar Berbatow von Tottenham Hotspur zum FC Fulham wechseln. Meldungen, Holtby sei in Düsseldorf gelandet und auf dem Weg ins Ruhrgebiet, dementierte Noack. "Er ist im Kader für das Spiel gegen Manchester City und bereitet sich darauf vor", sagte der Berater am Mittwoch: "Er war weder heute noch gestern oder vorgestern in Deutschland."

Holtby, der dreimal für die deutsche Nationalmannschaft auflief, war vor einem Jahr für 1,75 Millionen Euro von Schalke zu den Spurs gewechselt. In London kam er aber nicht wie gewünscht zum Zug, in diesem Jahr spielte er noch gar nicht für Tottenham. Schalke dachte über eine Rückkehr nach, die Ablöseforderungen der Spurs schreckten die Königsblauen aber ab. BVB-Trainer Jürgen Klopp kommentierte die Meldungen über ein Dortmunder Interesse launig: "Den Namen habe ich schon mal gehört."

Laut englischen Medienberichten hat der FC Arsenal zwei Tage vor dem Ende der Transferperiode ein Angebot für Julian Draxler vom FC Schalke 04 abgegeben. Der Independent meldete am Mittwoch, der Club aus der Premier League sei bereit, 24,7 Millionen Pfund (knapp 30 Millionen Euro) für einen Wechsel des deutschen Fußball-Nationalspielers von Gelsenkirchen nach London auszugeben. Die festgeschrieben Ablösesumme für Draxler soll bei rund 45 Millionen Euro liegen. "Unabhängig von allen Medienberichten aus England gibt es nichts, womit wir uns in dieser Angelegenheit beschäftigen müssten", sagte Schalke-Sprecher Thomas Spiegel der Nachrichtenagentur dpa.

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat Torjäger Luuk de Jong bis zum Saisonende an den englischen Erstligisten Newcastle United ausgeliehen. Das teilte der fünfmalige deutsche Meister am Mittwochabend mit. Für eine festgeschriebene Summe kann Newcastle den Niederländer im Sommer zudem fest verpflichten. Der 23-jährige de Jong war im Sommer 2012 für die Gladbacher Rekordtransfersumme von zwölf Millionen Euro von Twente Enschede in die Bundesliga gewechselt, setzte sich als Nachfolger von Marco Reus aber nicht durch. In der Hinrunde dieser Spielzeit kam de Jong, der noch einen Vertrag bis Juni 2017 besitzt, über Kurzeinsätze nicht hinaus.

© Süddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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