Fußball-EM:Scholl entschuldigt sich bei Siegenthaler

"Diesen flapsigen Spruch hätte ich mir schenken können": Mehmet Scholl entschuldigt sich bei Urs Siegenthaler. (Foto: dpa)

"Diesen flapsigen Spruch hätte ich mir schenken können", sagt der TV-Experte. Seine Attacke gegen den DFB-Chefscout erklärt er mit "Gehirn-Schluckauf".

Mehmet Scholl: TV-Experte Mehmet Scholl hat sich für seine scharfe Kritik an DFB-Chefscout Urs Siegenthaler entschuldigt. "Diesen flapsigen Spruch Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können. Der war nicht angebracht", sagte Scholl vor dem ersten EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal in der ARD und fügte hinzu: "Ich schaue die deutschen Spiele mit viel Emotion. Da passiert es, dass ich mal Gehirn-Schluckauf bekomme."

Scholl hatte Siegenthaler nach dem deutschen Viertelfinalerfolg im Elfmeterschießen gegen Italien harsch angegriffen. "Der Herr Siegenthaler möge bitte seinen Job machen, morgens liegen bleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht mit irgendwelchen Ideen...", hatte der frühere Nationalspieler mit Blick auf die Systemumstellung von Löw gegen Italien gesagt und dafür viel Kritik geerntet. Auch Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatten sich verärgert gezeigt.

Cristiano Ronaldo: Cristiano Ronaldo ist alleiniger EM-Rekordspieler für mindestens weitere vier Jahre. Der Portugiese kommt durch seinen Einsatz im Halbfinale gegen Wales auf 20 Endrundenspiele und ist nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Bastian Schweinsteiger und Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon haben ihr Konto bei der EM in Frankreich auf 17 Spiele aufgestockt und rangieren auf Platz zwei.

© SZ.de/dpa/sid/fued - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: