Fußball:Bochum verlängert mit Trainer Verbeek bis 2018

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Gertjan Verbeek betonte, dass der Verein zuletzt "viele Schritte unternommen hat, um die Perspektive für den VfL zu verbessern." (Foto: Bongarts/Getty Images)

Verbeek hatte den Trainerposten beim VfL Ende 2014 übernommen. Den kenianischen Leichtathleten droht das Olympia-Aus. Pektovic scheidet beim Turnier in Dubai aus.

Fußball, Bochum: Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat den Vertrag mit Trainer Gertjan Verbeek (53) verlängert. Das neue Arbeitspapier des Niederländers ist bis zum 30. Juni 2018 gültig, das teilte der Klub am Donnerstag mit. Verbeek hatte den Trainerposten an der Castroper Straße Ende 2014 übernommen und kämpft mit dem Team als Tabellenfünfter aktuell noch um den Aufstieg in die Bundesliga. "Der VfL hat vor geraumer Zeit fußballerisch einen neuen Weg eingeschlagen und mit Gertjan Verbeek einen Trainer verpflichtet, der zu dieser Spielphilosophie passt", sagte Bochums Sportvorstand Christian Hochstätter: "Die Entwicklung, die die Mannschaft unter seiner Verantwortung genommen hat, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Leichtathletik, Olympia: Den kenianische Leichtathleten droht das Aus für die Olympischen Spiele in Rio, sollte der Verband von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) als nicht regelkonform eingestuft werden. "Ich weiß, dass die WADA sich die kenianische Anti-Doping-Agentur sehr genau anschaut", sagte IAAF-Präsident Sebastian Coe am Mittwochabend beim britischen Bezahlsender BT Sport: "Eine geringe Anzahl von Ländern verursacht einen unverhältnismäßig großen Imageschaden. Wir müssen mehr die Initiative ergreifen. Wenn das bedeutet, diese Länder von Olympia oder Weltmeisterschaften auszuschließen, ja, dann müssen wir das tun."

In der vergangenen Woche hatte die WADA wegen der weiterhin mangelhaften Bemühungen im Anti-Doping-Kampf die kenianische Anti-Doping-Agentur ADAK auf die Beobachtungsliste gesetzt. Innerhalb einer Frist muss das Land nun die Auflagen der WADA erfüllen, sonst droht die Suspendierung. Erst dann können die zuständigen Verbände und Organisationen Sanktionen verhängen. Bei der Leichtathletik-WM 2015 in Peking hatte Kenia erstmals an der Spitze des Medaillenspiegels gestanden. Allerdings steht das Land seit Monaten unter verstärkter Beobachtung. Mehr als ein Dutzend kenianische Athleten ist derzeit wegen Dopings gesperrt, drei führende Funktionäre des nationalen Leichtathletik-Verbandes AK wurden von der Ethikkommission des Weltverbandes IAAF vorläufig suspendiert. Ihnen wird vorgeworfen, den Anti-Doping-Kampf in ihrem Land behindert sowie Sponsorengelder veruntreut zu haben.

Tennis, Dubai: Fed-Cup-Spielerin Andrea Pektovic hat ihr erstes Halbfinale auf der WTA-Tour seit April 2015 verpasst. Die Weltranglisten-28. aus Darmstadt unterlag in Dubai der Französin Caroline Garcia nach 1:30 Stunden 3:6, 4:6. Pektovic, der in den ersten beiden Runden deutliche Siege gelungen waren, haderte vor allem mit dem Aufschlag: Ihr unterliefen zehn Doppelfehler.

Zuletzt hatte die deutsche Nummer zwei im vergangenen Jahr in Charleston die Runde der besten Vier erreicht, dort verlor sie gegen Angelique Kerber. Die Australian-Open-Siegerin aus Kiel hatte ihren Start in Dubai nach den Strapazen der vergangenen Wochen abgesagt. Kerber wird ihr erstes Turnier nach dem Triumph in Melbourne ab Montag in Doha/Katar spielen.

Fußball, Primera Division: Lionel Messi hat als erster Fußballer der Primera Division die 300-Tore-Marke durchbrochen. Der Argentinier erzielte beim 3:1 (2:1)-Auswärtssieg des FC Barcelona gegen Sporting Gijon seine Treffer Nummer 300 und 301 in Spanien. Minute. In der "ewigen" Torjägerliste der Liga liegt er nun klar vor Telmo Zarra, der zwischen 1940 und 1955 251 Tore für Athletic Bilbao erzielte, und Cristiano Ronaldo (Real Madrid/246). Messi benötigte nur 334 Begegnungen. In der Tabelle baute Barcelona mit jetzt 60 Punkten seinen Vorsprung auf Atletico Madrid (54) und Real Madrid (53) deutlich aus.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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