Horst Hrubesch hatte natürlich mit der Möglichkeit gerechnet, dass sein Plan aufgehen könnte. Und doch sah der Interims-Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen überrascht aus, als ihm am Samstagnachmittag immer wieder vorgeführt wurde, wie gut sein Plan tatsächlich aufging. Es war ja ein Plan mit einem gewissen Risiko gewesen. Hrubesch vertraute beim 4:0 (2:0) im Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2019 gegen Tschechien im Sturm einer Spielerin, die an diesem Tag erst ihr sechstes Länderspiel absolvieren und dennoch den Unterschied im deutschen Team ausmachen sollte: Lea Schüller, 20 Jahre alt.
Frauenfußball:Schüller trifft viermal
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Beim Debüt von Horst Hrubesch bezwingen die DFB-Frauen Tschechien mit 4:0. Eine 20-Jährige, die niemand auf dem Zettel hatte, macht den Unterschied.
Von Anna Dreher, Halle an der Saale/München
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