Eishockey:Eisbären Berlin gegen Red Bull München im DEL-Finale

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Der Nürnberger Torwart Niklas Treutle behält den Puck im Blick. (Foto: dpa)

Das Team gewinnt mit 3:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Real und Atletico trennen sich im Madrid-Derby 1:1. Der TSV 1860 München müsste in der Relegation gegen ein Südwest-Team antreten.

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Eishockey: Die Eisbären Berlin stehen fünf Jahre nach ihrem letzten Titelgewinn wieder in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzte sich im sechsten Spiel auswärts bei den Nürnberg Ice Tigers 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) durch und gewinnt damit die packende Halbfinalserie mit 4:2. Ab Freitag kämpfen die Eisbären gegen Titelverteidiger Red Bull München um ihren achten DEL-Titel.

Den Siegtreffer markierte Mark Olver 3:32 Minuten vor dem Ende des Schlussdrittels (57.). Nürnberg war in ausverkaufter Halle vor 7672 Zuschauern durch die Nationalspieler Yasin Ehliz (7.) und Leo Pföderl (35.) zweimal in Führung gegangen, die Berliner glichen jeweils postwendend durch Frank Hördler (9.) und Jamison McQueen (38.) aus. Die Münchner, die unter dem ehemaligen Berliner Meistertrainer Don Jackson Titelgewinner der beiden vergangenen Jahre, hatten die Finalserie bereits am Freitag erreicht.

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Fußball, Spanien: Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat im "Derbi Madrileno" einen wichtigen Sieg im Kampf um die Vizemeisterschaft verpasst. Gegen den Stadtrivalen Atletico Madrid kam die Mannschaft mit Weltmeister Toni Kroos trotz Führung nur zu einem 1:1 (0:0). Superstar Cristiano Ronaldo erzielte das 500. Tor im Madrid-Derby, das gleichzeitig auch das 650. in seiner Karriere war.

In der Tabelle bleibt Real (64 Punkte) als Dritter vier Zähler hinter Atletico (68). Tabellenführer FC Barcelona (79) hat komfortable elf Punkte Vorsprung. Die Katalanen haben auf dem Weg zur 25. Meisterschaft einen souveränen Sieg eingefahren und dürfen obendrein weiter von einer historischen Saison ohne Niederlage träumen. Dank eines Dreierpacks von Superstar Lionel Messi (27./32./87.) siegte Barca am Samstag gegen den CD Leganes mit 3:1 (2:0).

Frauenfußball: Horst Hrubesch hat die verunsicherte Frauenfußball-Nationalmannschaft wieder auf WM-Kurs gebracht. Beim Debüt des Interims-Bundestrainers machte die DFB-Auswahl mit einem 4:0 (2:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien dank eines Viererpacks von Lea Schüller (4./31./68./79.) in Halle/Saale den ersten Schritt aus der Formkrise. Drei Wochen nach der Trennung von Steffi Jones bewies "Feuerwehrmann" Hrubesch gleich in seinem ersten Spiel als Frauen-Bundestrainer ein hervorragendes Händchen bei der Aufstellung. Ausgerechnet Schüller, mit 20 Jahren die Jüngste im Kader, war in ihrem sechsten Länderspiel die überragende Akteurin auf dem Platz.

Handball, Testspiel: Zweites Spiel, zweiter Sieg - die deutschen Handballer sind nach ihrem EM-Debakel in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop besiegte Serbien in Dortmund souverän mit 29:23 (15:9) und präsentierte sich neun Monate vor der Heim-WM in ansprechender Form. Bester deutscher Werfer vor 10.891 Zuschauern in der ausverkauften Westfalenhalle war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Toren. Vor drei Tagen in Leipzig hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) den EM-Zwölften bereits mit 26:19 bezwungen.

Regionalliga, 1860 München: Der TSV 1860 München kann sich nach dem erwarteten Meistertitel in der Fußball-Regionalliga auf Duelle gegen einen Verein aus der Regionalliga Südwest um den Aufstieg in die 3. Liga einstellen. Das ergab die Auslosung der Playoff-Paarungen am Samstag in Magdeburg. Als Spieltermine sind der 24. und 27. Mai vorgesehen, 1860 müsste zunächst auswärts antreten. Aus den fünf Regionalligen steigen drei Teams auf. Die weiteren Paarungen sehen Duelle des Nordost-Meisters gegen den Champion der Nord-Staffel sowie des West-Ersten gegen ein Team aus Südost vor.

Aus der Regionalliga Südost gehen zwei Vereine in die Relegation. Welcher der beiden Südost-Vereine in welche Partie geht, werde erst ausgelost, wenn die Punktrunde vorbei ist, um Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden. Sollte 1860 München wie erwartet Meister werden, ist also noch nicht klar, ob es gegen den souveränen Tabellenführer und Meister-Favoriten 1. FC Saarbrücken oder ein anderes Team geht.

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