Formel 1:Schmerzen in drei Abstufungen

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Auf dem Parkplatz: Valtteri Bottas muss seinen Mercedes frühzeitig am Straßenrand abstellen. (Foto: Thomas Melzer/imago)

Leck in der Hydraulik, Strategiefehler, abfallender Benzindruck: Mercedes leidet beim Großen Preis von Österreich - und muss nun in Silverstone den Angriff der nachgerüsteten Ferraris abwehren.

Von Anna Dreher, Spielberg

Lewis Hamilton war schon seit einer Weile aus seinem Wagen gestiegen, aber er wusste immer noch nicht so recht, was er sagen sollte. Dieses Wochenende hatte so gut angefangen und war so katastrophal zu Ende gegangen. Und es fiel ihm schwer zu verstehen, wie so etwas möglich war. Beim Großen Preis von Österreich hätte Hamilton die Führung auf Sebastian Vettel in der Formel-1-Weltmeisterschaft ausbauen können. Stattdessen musste er seinen Wagen sieben Runden vor Schluss abstellen. Aufs Podium kam Max Verstappen im Red Bull vor den Ferrari von Kimi Räikkönen und Vettel. Erstmals gewann auf der 2014 wieder eröffneten Strecke kein Mercedes, damit verlor das Team die Führung in der Fahrer- und in der Konstrukteurswertung wieder an die Scuderia. "Das ist mit Sicherheit das schlimmste Wochenende, an das ich mich seit einer langen Zeit erinnern kann", sagte Hamilton: "Heute spürt jeder im Team den Schmerz."

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