Formel 1:Michael Schumacher hat einen Facebook-Account

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Hat auf Facebook nun eine eigene Seite: Michael Schumacher (Foto: David Ebener/dpa)

Genau 22 Jahre nach seinem ersten WM-Titel schaltet das Management des früheren Formel-1-Rennfahrers Social-Media-Profile frei. Der Ansturm der Fans ist riesig.

Formel-1-Rekordsieger Michael Schumacher ist nun mit eigenen Profilen in den Sozialen Medien vertreten. Auf den Tag genau 22 Jahre nach dem Gewinn seines ersten von sieben WM-Titeln schaltete das Management des 47-Jährigen am Sonntag Profile bei Facebook und Instagram frei, ein eigener Twitter-Account soll folgen.

"Herzlich willkommen in Michaels Fahrerlager", heißt es in der Eröffnungsnachricht. Die offiziellen Kanäle sollen vor allem als Austauschplattform für Fans dienen. "Die Seiten sind ein Dank an die Fans für ihre jahrelange Treue und Anteilnahme. Viele waren unsicher, was und wo sie sich äußern können", sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm, die die Einträge verwaltet, der Bild.

Schon mehr als 1,2 Millionen Follower auf Facebook

Fans wollten sich austauschen, in Erinnerungen schwelgen und Schumacher und seine Erfolge feiern: "Das können sie jetzt hier tun, auf den offiziellen Seiten", fügte Kehm hinzu. Nach einer am 25. Oktober begonnenen Testphase hat Schumachers Facebook-Seite inzwischen bereits etwa 1,2 Millionen Follower.

Auch Nico Rosberg, der am Sonntag beim Großen Preis von Brasilien die Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn in der Formel 1 hat, begrüßte das Idol. "Welcome on social media, Michael", schrieb Rosberg und teilte Schumachers Facebook-Seite.

Genaue Angaben zu seinem Gesundheitszustand gibt es nicht

Schumacher war vor knapp drei Jahren beim Skifahren schwer gestürzt und befindet sich seit September 2014 in seiner Schweizer Wahlheimat in der Rehabilitation. Genaue Angaben zu seinem Zustand gibt es nicht. Kehm und auch die Familienmitglieder schweigen beharrlich - und werden das trotz der Accounts auch weiter tun.

Der mittlerweile 47-Jährige hatte sich beim Skifahren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen, zunächst tagelang in Lebensgefahr geschwebt und monatelang im künstlichen Koma gelegen. Nach seinem langen Krankenhaus-Aufenthalt wurde er in sein Haus am Genfer See verlegt.

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