FC Bayern:Noch ein Titel für Toni Kroos

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Real Madrid bejubelt den spanischen Supercup. (Foto: dpa)

Real Madrid besiegt Barcelona und holt sich den spanischen Supercup - auch ohne Ronaldo. Bastian Schweinsteiger verliert in den USA erneut auswärts.

Spanien, Supercup: Fußball-Weltmeister Toni Kroos hat mit dem spanischen Rekordmeister Real Madrid bereits den zweiten Titel der neuen Saison gewonnen. Meister Madrid sicherte sich den spanischen Supercup auch ohne den gesperrten Weltfußballer Cristiano Ronaldo durch ein 2:0 (2:0) im Rückspiel gegen Pokalsieger FC Barcelona mit Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen. Das Hinspiel beim Erzrivalen hatten die Königlichen bereits mit 3:1 für sich entschieden.

Ronaldo war nach dem Erfolg wegen eines Schubsers gegen Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea für fünf Spiele gesperrt worden. In Abwesenheit des Europameisters trafen Marco Asensio (4.) und Karim Benzema (39.) für die Gastgeber. Kroos wurde in der 80. Minute ausgewechselt. In der vergangenen Woche hatte Champions-League-Sieger Real schon den europäischen Supercup durch ein 2:1 gegen Europa-League-Sieger Manchester United gewonnen.

Fußball, USA: Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat mit Chicago Fire in der nordamerikanischen MLS die nächste Pleite auf fremdem Platz kassiert. Mit 0:3 (0:3) unterlag die Mannschaft gegen Montreal Impact. Ignacio Piatti sorgte bereits nach sechs Minuten für die 1:0-Führung der Kanadier. Matteo Mancosu (37.) per Foulelfmeter und erneut Piatti (38.) sorgten mit einem Doppelschlag noch vor der Halbzeitpause für die Entscheidung. Im zweiten Durchgang fielen keine weiteren Tore. Der 33 Jahre alte Schweinsteiger spielte vor 19 894 Zuschauern durch. Für Chicago war es die vierte Auswärtsniederlage hintereinander. Die Mannschaft aus Illinois liegt mit 41 Punkten auf dem dritten Platz in der Eastern Conference. Montreal befindet sich mit nun 33 Punkten weiterhin auf Platz sieben im Osten. Am Samstag empfängt Chicago im heimischen Toyota Park den Tabellenführer Toronto FC.

FC Bayern, Sammer: Matthias Sammer hat entspannt auf die bissige Bemerkung von Uli Hoeneß regiert, wonach Hasan Salihamidzic in den ersten 14 Tagen als Sportdirektor bei Bayern München "intern mehr dazwischengehauen hat als Matthias Sammer in einem ganzen Jahr". Er habe die Aussage registriert, aber sie "als gar nicht schlimm empfunden", sagte Sammer bei einem Termin des TV-Senders Eurosport, der ihn als Experte beschäftigt. Sammer war von Juli 2012 bis Juli 2016 Sportvorstand des FC Bayern, danach war sein Aufgabenbereich bis zur Einstellung von Salihamidzic verwaist. Zu Hoeneß habe er ein "wunderbares Verhältnis" betonte Sammer im Gespräch mit dem SID, er verstehe aber auch, "dass man seine eigenen Leute schützen muss". Er betonte aber auch, dass seine Zeit beim FC Bayern "die erfolgreichste Zeit dieses Klubs" gewesen sei.

Die Lösung mit Salihamidzic bezeichnete Sammer als "sehr, sehr gut". Es sei "absolut notwendig" gewesen, diese Position wider zu besetzen. Salihamidzic könne dafür sorgen, "dass der Geist und der Spirit gegeben ist", er habe "diese DNA und das Gefühl" für diese Aufgabe. "Er ist für die jetzige Situation total prädestiniert.

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