FC Bayern München:Ein Stürmer namens Lappe

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Mit einem kuriosen Kader tritt der FC Bayern beim ersten Testturnier an. Und hinterher diskutieren alle über Bastian Schweinsteiger.

Von Ulrich Hartmann, Mönchengladbach

Vor dem Elfmeterschießen schaltete Sat1 noch schnell hinunter auf den Rasen. Der Feldreporter hätte sich dort unten jedes der Bayern-Talente herauspicken können: den 17-jährigen Fabian Benko, den 18-jährigen Felix Pohl, den 23-jährigen Philipp Steinhart. Aber er zeigte auf einen Fußballer mit der Trikotnummer 42 und sagte: "Hier haben wir eines dieser Talente." Doch ausgerechnet die 42, ein Spieler, dessen Name in der Bundesliga den wenigsten vertraut sein dürfte, ist gar kein junges Talent: Karl-Heinz Lappe, 27, vom FC Ingolstadt soeben zur zweiten Mannschaft des FC Bayern gewechselter Stürmer, vertrat im Spiel um Platz drei beim sogenannten Telekom-Cup in Mönchengladbach die absenten Robert Lewandowski und Mario Götze. Diese Personalie erklärte auch, warum der FC Bayern das Miniturnier mit zwei Niederlagen bei je 45-minütiger Spieldauer gegen Augsburg (1:2) und Gladbach (3:4 im Elfmeterschießen) als Vierter und Letzter beendete.

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