FC Augsburg:Basteln an der Zukunft

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Voller Einsatz für Augsburg: Offensivspieler Halil Altintop (rechts, im Zweikampf mit Kölns Kevin Vogt) hat beim FCA bis 2017 unterschrieben. (Foto: Peter Schatz/Imago)

Der FC Augsburg läutet mit Altintop, Manninger und Verhaegh den Kaderumbau ein. "Die drei sind ganz wichtig für uns", sagte Trainer Markus Weinzierl.

Nein, "das hat keinen Spaß gemacht", meinte Markus Weinzierl nach dem 0:0 am Samstag gegen den 1. FC Köln. Als die Rede dann aber auf Halil Altintop kam und die anderen beiden Profis, die ihre Verträge beim FC Augsburg verlängert haben, kehrte ein Lächeln zurück ins Gesicht des FCA-Trainers. "Die drei sind ganz wichtig für uns", sagte Weinzierl, und ihre Vertragsverlängerungen "ein Zeichen", dass die angefangene Arbeit am FCA weitergehe.

Noch vor dem Anpfiff hatten die Schwaben per Videobotschaft im Stadion verkündet, dass nicht nur Ersatztorhüter Alexander Manninger, 37, eine weitere Saison in Augsburg bleibt. Auch Offensivspieler Halil Altintop, 32, dessen Vertrag zum Saisonende auslief, hat nach längerem Nachdenken bis 2017 unterschrieben. Abwehrspieler und Kapitän Paul Verhaegh, 31, hat sich sogar entschlossen, seine Arbeitspapiere vorzeitig bis 2018 zu verlängern.

"Alle drei sind extrem wichtige Stützen unserer Mannschaft", betonte FCA-Manager Stefan Reuter. "Nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Spielfeldes sind sie absolute Führungsspieler und Identifikationsfiguren." Vor allem Verhaegh und Altintop hatten auch andere Angebote, beide aber ließen sich gerne überzeugen. Davon, dass sie gebraucht werden beim FCA; und davon, was sie an Augsburg haben. "Es ist fantastisch, wie sich unsere Mannschaft in den letzten Jahren entwickelt hat", meinte Verhaegh, "ich möchte sehen, wie es weitergeht und mithelfen, dass sich das weiter gut entwickelt." Mit den Vertragszusagen der Routiniers hat der FCA seinen Kaderumbau eingeläutet. Der Altersschnitt beim FCA ist höher als bei jedem anderen Bundesligisten, Reuter hat daher auch jüngere Profis auf dem Zettel, mit denen er den Kader ergänzen will. Wer noch kommt und wer gehen muss, darüber hüllt der Manager sich noch in Schweigen. Es sei jetzt sei erst einmal "ganz wichtig, dass der Kern erhalten bleibt".

© SZ vom 04.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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