Europa League:Bullenleid, Bullenfreud

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RB Leipzig scheitert nach zahllosen Fehlern in Marseille - die Filiale Salzburg feiert nach dem Comeback gegen Lazio den Einzug ins Halbfinale.

Von Oliver Meiler

Vielleicht wäre es mal Zeit, der Konferenzschaltung jene Ehre angedeihen zu lassen, die ihr zusteht. Schon am Radio ist sie ein Erlebnis, im Format Hörspiel also, hin und her, von einer Klangwelt in die nächste, suggestiv auch deshalb, weil man sich ja einiges dazureimen kann mit dem Kommentar des Reporters, den Chören der Fans - und sonst nichts. Sehspiele sind natürlich noch etwas besser. Per Regiestreich lässt sich die Langeweile auf einem Platz einfach ausblenden und das Spektakel eines anderen einwechseln, samt Licht und Wetter. Manchmal aber geht es so schnell, dass einem im Strudel des Hin und Her und Auf und Ab leicht der Kopf durcheinandergeraten könnte. Zum Beispiel am Donnerstagabend, Viertelfinale der Europa League, vier Spiele ab 21.05 Uhr (warum eigentlich fünf nach neun?). Und an gleich zwei Schaltstationen mit Torflut trat Personal eines österreichischen Getränkeherstellers auf.

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