Deutschland ist mit einem knappen Erfolg in die Eishockey-Weltmeisterschaft in Weißrussland gestartet. Gegen Kasachstan gewann die DEB-Auswahl nach Penalty-Schießen mit 3:2. Alexander Barta und Thomas Oppenheimer trafen im abschließenden Penaltyschießen, nachdem es nach 60 regulären Minuten und fünf Minuten Overtime 1:1 gestanden hatte.
Die deutsche Mannschaft war im ersten Drittel deutlich besser und aktiver, hatte mehr Torschüsse zu verzeichnen. Dennoch ging überraschend Kasachstan nach elf Minuten in Führung, Gawrilin hatte einen Schuss von Dallman abgefälscht. Die junge Mannschaft von Headcoach Pat Cortina konnte die sich bietenden Chancen nicht nutzen, erst kurz vor der Drittelpause glich Manuel Plachata nach Pass von Leon Draisaitl aus.
Das deutsche Team hat wenig Chancen, aber mit Leon Draisaitl das größte Talent, das das Land je hatte. Russland will nach der Schmach von Sotschi Wiedergutmachung. Und manche Spieler haben gar keine Lust auf das Turnier. Neun Fakten zur Eishockey-WM in Weißrussland.
Bis auf eine kurze Drangphase Kasachstans nach der ersten Drittelpause war Deutschland das offensivere Team, war aber bei Kontern der Kasachen stets anfällig. Trotz eines Schussvehältnisses von 45:20 musste das deutsche Team nach 65 Minuten mit dem 1:1 ins Penaltyschießen gehen. Morgen geht es bereits weiter, dann wartet Lettland.
Am Freitag war die Weltmeisterschaft in Minsk eröffnet worden. Der erste Tag sorgte gleich für die erste Überraschung, Frankreich besiegte Mitfavorit Kanada mit 3:2 nach Penalty-Schießen. Gastgeber Weißrussland kassierte eine deutliche 1:6-Niederlage gegen die USA, Russland gab sich gegen Vizeweltmeister Schweiz keine Blöße und gewann mit 5:0.