Ralf Fährmann blickte ratlos in die Runde. Er mache das zum ersten Mal, bekannte Schalkes Torwart, und entsprechend unbeholfen geriet ihm dann sein Versuch der Schiedsrichter-Schelte. Kein einziges Mal fiel der Begriff "Fußball-Mafia", und anstatt ordnungsgemäß dem Mann vom DFB bösartige Absichten, grundlegende Unfähigkeit oder wenigstens akute Fehlsichtigkeit vorzuwerfen, stellte Fährmann fest: "Jetzt alles auf den Schiedsrichter zu schieben, ist die einfachste Ausrede, ich will ihn nicht als Buhmann darstellen."
DFB-Pokal:Nobelpreis für den Sauhaufen
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Frankfurt gewinnt im Halbfinale, das nach Kampfsport aussieht, mit 1:0. Trainer Niko Kovac nutzt den Erfolg, um die angebliche Missstimmung im Verein nach Bekanntgabe seines Wechsels zu widerlegen
Von Philipp Selldorf, Gelsenkirchen
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