DFB-Pokal:Nobelpreis für den Sauhaufen

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Frankfurt gewinnt im Halbfinale, das nach Kampfsport aussieht, mit 1:0. Trainer Niko Kovac nutzt den Erfolg, um die angebliche Missstimmung im Verein nach Bekanntgabe seines Wechsels zu widerlegen

Von Philipp Selldorf, Gelsenkirchen

Ralf Fährmann blickte ratlos in die Runde. Er mache das zum ersten Mal, bekannte Schalkes Torwart, und entsprechend unbeholfen geriet ihm dann sein Versuch der Schiedsrichter-Schelte. Kein einziges Mal fiel der Begriff "Fußball-Mafia", und anstatt ordnungsgemäß dem Mann vom DFB bösartige Absichten, grundlegende Unfähigkeit oder wenigstens akute Fehlsichtigkeit vorzuwerfen, stellte Fährmann fest: "Jetzt alles auf den Schiedsrichter zu schieben, ist die einfachste Ausrede, ich will ihn nicht als Buhmann darstellen."

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