Darmstadt  - Hamburg:Lieber weit als fein

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Zweikämpfe, noch mehr Zweikämpfe und weite Bälle: Aufsteiger Darmstadt ertrotzt auch gegen Hamburg einen Punkt. HSV-Kapitän Johan Djourou klagt später über einen Gegner, der "nicht so richtig Fußball spielt".

Von JÖRG MARWEDEL, Darmstadt/Hamburg

Es war einerseits ein schöner Tag für Bruno Labbadia in Darmstadt. 17 000 Zettel wurden verteilt mit der Aufschrift: "Danke, Bruno", die 98-Ultras sangen auf der Haupttribüne: "Labbadia oh, oh, oh". Der heutige Trainer des Hamburger SV hatte in seiner Geburtsstadt ja nicht nur 1984 seine Karriere als Profifußballer bei 98 begonnen, sondern 2003 auch seine Laufbahn als Coach. Da gab es für den damals wirtschaftlich am Abgrund wandelnden Klub gleich einen Aufstieg in die Regionalliga zu feiern. Und noch immer wird jenes Lied im Stadion am Böllenfalltor abgespielt, das auf Betreiben von Labbadia mit seinem Freund Alberto Colucci aufgenommen wurde und in dem Labbadia dezent im Hintergrund mitsummt: "Die Sonne scheint, die Menge tobt und wartet auf ein Lilien-Tor."

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