Chicago Fire:Schweinsteiger feiert nächsten Heimsieg

Lesezeit: 2 min

Bastian Schweinsteiger (rechts) von Chicago Fire. (Foto: dpa)

Chicago Fire baut seine Heimserie aus und ist nun Vierter. Der Ex-Münchner Breno findet einen neuen Klub. Tom Starke erhält eine neue Aufgabe.

Fußball in den USA: Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat mit Chicago Fire den zweiten Sieg innerhalb einer Woche gefeiert. Chicago gewann am Mittwoch 3:0 (1:0) gegen die Colorado Rapids, nachdem erst am vergangenen Samstag Titelverteidiger Seattle Sounders mit 4:1 bezwungen wurde. "Begeistert über den heutigen Sieg und die großartige Mannschaftsleistung", twitterte Schweinsteiger. Der Serbe Nemanja Nikolic erzielte in der 15. Minute per Kopf das 1:0. Nach der Pause erhöhten David Accam (57.) und wieder Nikolic (74.) zum 3:0-Endstand. Mit zehn Toren aus elf Partien führt Nikolic aktuell die Torjägerliste in der nordamerikanischen MLS an. Schweinsteiger wurde in der 76. Minute ausgewechselt.

Durch den Sieg vor 11 244 Zuschauern baute Chicago die Siegesserie im heimischen Toyota Park auf vier Spiele aus. Mit fünf Siegen und einem Unentschieden ist Fire in dieser Spielzeit zuhause weiter unbesiegt. "Gerade, wenn wir Spiele wie das 4:1 gegen den Champion des Vorjahres, die Seattle Sounders, gewinnen, gibt uns das einen Schub. Gegen Seattle haben wir zum ersten Mal ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben nicht viele unnötige Fehler gemacht, jeder war in Bewegung. Ein super Gefühl, so ein gutes Heimspiel zu machen", sagte Schweinsteiger der Bild-Zeitung über die vorherige Partie.Chicago rangiert aktuell auf dem vierten Tabellenplatz in der Eastern Conference. Colorado bleibt nach der Niederlage Tabellenletzter im Westen. Fire trifft am Samstag in Washington auf D.C. United.

SZ.de-App
:Die wichtigsten Sport-News - direkt auf Ihrem Smartphone

Neu in der SZ.de-App: Analysen und Ergebnisse im Fußball und bei wichtigen Sportereignissen direkt als Push-Mitteilung auf Ihrem Smartphone.

Fußball in Brasilien: Knapp zweieinhalb Jahre nach seiner abgesessenen Haftstrafe wegen schwerer Brandstiftung hat der frühere Münchner Bundesliga-Profi Breno den nächsten Versuch gestartet, seine Fußball-Karriere noch einmal in Schwung zu bringen. Der 27-Jährige wechselt auf Leihbasis zum Erstliga-Aufsteiger Vasco da Gama aus Rio de Janeiro. Bei seinem Jugendklub FC Sao Paulo war Breno seit der Rückkehr nach Brasilien im Dezember 2014 nie über die Reservistenrolle hinausgekommen. Erst im März war Breno nach monatelanger Pause wegen einer erneuten Knieoperation wieder in Sao Paulos Kader zurückgekehrt. Zuvor war er beim sechsmaligen Meister nur auf fünf Erstligaspiele (2015) und einen Einsatz im Libertadores Cup (2016) gekommen. Die Bayern hatten den talentierten Innenverteidiger Anfang 2008 für rund zwölf Millionen Euro von Sao Paulo geholt, doch in vier Jahren an der Isar und einem Kurzgastspiel beim 1. FC Nürnberg, wo er im März 2010 einen Kreuzbandriss erlitten hatte, kam der Brasilianer, der im September 2011 seine angemietete Villa in München angesteckt hatte, nur auf insgesamt 28 Bundesliga-Einsätze.

Fußball, Ulreich und Starke: Sven Ulreich bleibt beim deutschen Fußball-Meister Bayern München offenbar zweiter Torwart hinter Manuel Neuer. "Wir gehen mit drei Torhütern in die neue Saison: Manuel Neuer, Sven Ulreich und Christian Früchtl", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch bei einem Termin im neuen Nachwuchsleistungszentrum der Bayern. Der frühere Stuttgarter Ulreich hatte zuletzt immer wieder Abwanderungsgedanken geäußert, da er kaum zum Einsatz gekommen war. Früchtl wird künftig Routinier Tom Starke ersetzen, der seine Karriere beendet. "Wir halten extrem viel von dem jungen Mann", sagte Rummenigge über den 17 Jahre alten Nachwuchskeeper Früchtl.

Tom Starke (36) bleibt dem Rekordmeister aber dennoch erhalten. Er wird Torwart-Koordinator und - Trainer im neuen "FC Bayern Campus". Die Münchner stellen sich in diesem Bereich komplett neu auf. Starke hatte zuletzt wieder für die Bayern-Profis gespielt, nachdem sich Neuer und Ulreich beide verletzt hatten. Auch am Samstag zum Saisonausklang gegen den SC Freiburg wird der 36-Jährige wieder im Tor stehen.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
01:22

Borussia Dortmund
:Warum Favre zum BVB passen würde

Lucien Favre hat den Außenseiter Nizza in Frankreich auf Platz drei geführt - und sogar Mario Balotelli gezähmt. In Dortmund könnte er alte Bekannte wiedertreffen.

Von Oliver Meiler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: