Biathlon-Weltcup in Östersund:Birnbacher wird Sechster im Sprint

Trotz eines fehlerfreien Schießens reichte es für Biathlet Andreas Birnbacher im Sprint von Östersund nur für den sechsten Platz. Drei weitere deutsche Athleten kommen in die Top 20 und sichern sich eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung. Der Schwede Carl Johan Bergman gewinnt sein Heimrennen.

Andreas Birnbacher ist im Sprint trotz eines fehlerfreien Schießens deutlich am Podest vorbei gelaufen. Der 30-Jährige aus Schleching, der im März den letzten Sprint der vergangenen Saison in Oslo gewonnen hatte, belegte über die 10 km beim Biathlon-Weltcup im schwedischen Östersund mit 40,7 Sekunden Rückstand den sechsten Platz.

Mit einem Rückstand von 40,7 Sekunden auf Sieger Carl Johan Bergman aus Schweden war der fehlerfrei schießende Andreas Birnbacher als Sechster der beste der sechs deutschen Skijäger. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Der ebenfalls fehlerfreie Schwede Carl Johan Bergman feierte in 24:22,5 Minuten einen umjubelten Heimsieg vor dem letztjährigen Gesamtweltcupsieger Tarjei Bö aus Norwegen (7,6 Sekunden zurück/ohne Schießfehler) und dessen Landsmann, Doppel-Olympiasieger Emil Hegle Svendsen (13,0/1 Schießfehler).

"Mit dem Ergebnis bin zufrieden. Ein Platz in den Top Ten war mein Ziel, mit den null Fehlern habe ich den abgesichert", sagte Birnbacher. Der Turiner Dreifach-Olympiasieger Michael Greis aus Nesselwang (15., 1 Fehler), und der fehlerfreie Daniel Graf (Siegsdorf, 16.) konnten in der Loipe nicht mit den Besten mithalten, sorgten mit ihren Plätzen in den Top 20 aber immerhin dafür, dass sich die deutschen Biathleten ordentliche Ausgangspositionen für das Verfolgungsrennen am Sonntag gesichert haben.

Florian Graf (Eppenschlag, 20. Platz, 2 Fehler) lieferte allerdings eine ansprechende Laufleistung ab. Auch er konnte aber nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen, genau wie Sprint-Weltmeister Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld, Platz 33) der im Stehendschießen zwei Scheiben nicht traf. Simon Schempp (Uhingen), der beim Weltcup-Auftakt mit Platz drei im Einzel überrascht hatte, leistete sich ebenfalls zwei Fehler und war als 35. schwächster Biathlet des Deutschen Ski-Verbandes.

© sueddeutsche.de/dpa/dapd/sid/segi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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