Beachvolleyball:Zweite in Fuzhou

Chantal Laboureur und Julia Sude rücken ins Finale auf der Beachvolleyball-Welttour vor. Das erhöht ihre Chancen auf einen Startplatz für Rio.

Chantal Laboureur und Julia Sude (von links) haben mit Rang zwei in China abermals eine Top-Platzierung auf der Beachvolleyball-Welttour erspielt und gute Chancen auf einen Olympia-Startplatz. Wie im Vorjahr war das Team aus Stuttgart und Friedrichshafen beim Open-Turnier in Fuzhou ins Finale vorgedrungen. Die dreimalige Olympiasiegerin Kerri Walsh und ihre US-amerikanische Partnerin April Ross waren im Endspiel beim 0:2 (15:21, 15:21) dann aber eine Nummer zu groß für Abwehrspielerin Laboureur und Blockspezialistin Sude. Im nationalen Konkurrenzkampf konnten Laboreur/Sude mit der starken Turnierleistung ihre Position im Kampf um ein Olympia-Ticket indes verbessern. Im Halbfinale hatten die 28-jährige Sude und ihre zwei Jahre jüngere Partnerin Laboureur das Schweizer Duo Joana Heidrich und Nadine Zumkehr 2:0 (21:17, 21:7) deklassiert. Damit waren die Aufsteigerinnen wie schon eine Woche zuvor in Xiamen/China, als sie auf Rang vier kamen, bestes deutsches Duo. Für die weiteren Nationalteams war im Achtelfinale Endstation. Karla Borger und Britta Büthe (Stuttgart) lagen im internationalen Olympia-Ranking bisher als Neunte neben Laura Ludwig und Kira Walkenhorst (Hamburg); Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Berlin) sind dahinter platziert. Die Europameisterinnen Ludwig/Walkenhorst haben ihre Rio-Fahrkarte allerdings schon fast sicher. Jede Nation darf nur zwei Teams bei Frauen und Männern zu Olympia entsenden, die deutschen Männer sind derzeit abgeschlagen.

© SZ vom 25.04.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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