Bastian Schweinsteiger:"Mein letzter Klub in Europa"

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Auch wenn der neue Trainer Mourinho ihm schon einen Korb gegeben hatte: Der frühere DFB-Kapitän kämpft um seinen Verbleib beim englischen Premier-League-Klub Manchester United.

In Etappen verschlechterte sich Bastian Schweinsteigers Situation bei seinem Klub Manchester United in den vergangenen Wochen: Erst hatte ihm der Verein seinen Spind ausgeräumt, dann soll Trainer José Mourinho dem Weltmeister aus Deutschland mitgeteilt haben, dass er künftig ohne ihn plant. Danach trainierte Schweinsteiger, 32, mit der zweiten Mannschaft und sah die ersten Saisonauftritte des ersten Teams von der Tribüne aus. Jetzt äußert sich der ehemalige DFB-Kapitän erstmals selbst: "Manchester United wird mein letzter Klub in Europa sein", schrieb er auf seiner Facebook-Seite: "Ich respektiere andere Klubs. Aber Manchester United war der einzige Klub, für den ich bereit war, den FC Bayern zu verlassen. Ich werde bereit sein, wenn mich das Team braucht. Das ist alles, was ich über die aktuelle Situation sagen kann." Zuletzt war der Mittelfeldspieler mit dem italienischen Meister Juventus Turin in Verbindung gebracht worden. Diese Option schließt er nun also aus. Seinen ehemaligen Vereinsboss beim FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge überraschen Schweinsteigers Worte nicht: "Ich weiß, wie sehr er sich im vergangenen Jahr auf die neue Aufgabe gefreut hat. Er ist nicht dafür bekannt, dass er beim ersten Problem die Klamotten hinschmeißt", sagte er bei der DFL-Versammlung in Berlin. Dennoch vermeidet Schweinsteiger mit seiner Aussage ein klares Bekenntnis zu ManUnited, zu dem er im vergangenen Sommer gewechselt war; denn Vereine außerhalb Europas, etwa aus China oder den USA, kämen nach seinen Angaben weiter für einen Wechsel in Frage. Der 32-Jährige bedankt sich zudem bei seinen Fans für die "unglaubliche Unterstützung" in den vergangenen Wochen. In der nächsten Woche wird er ihnen noch einmal nahe sein: Am 31. August bestreitet er in Mönchengladbach gegen Finnland sein Abschiedsspiel in der deutschen Nationalmannschaft.

© SZ vom 25.08.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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