Basketball:Paul Zipser glänzt erneut bei den Chicago Bulls

Chicago Bulls - Sacramento Kings

13 Punkte gegen die Kings: Paul Zipser von den Chicago Bulls.

(Foto: dpa)

Der deutsche Basketballer kommt immer besser im Form. Im Biathlon gibt es eine dringende Anti-Doping-Initiative. Ghanas Fußballer jubeln.

Basketball, NBA: Nationalspieler Dennis Schröder und die Atlanta Hawks bleiben in der NBA auf Play-off-Kurs. Zum 110:93 der Hawks gegen die Philadelphia 76ers steuerte Spielmacher Schröder in 30 Minuten Einsatzzeit 15 Punkte und einen Rebound bei. Besser machte es sein Teamkollege Paul Millsap, mit 22 Punkten und zehn Rebounds bester Spieler der Partie. Auch Paul Zipser verbuchte mit den Chicago Bulls ein Erfolgserlebnis. Die Bullen gewannen 102:99 gegen die Sacramento Kings, Nationalspieler Zipser kam in 23 Minuten Spielzeit auf 13 Punkte und vier Rebounds.

Eine Niederlage kassierte der amtierende NBA-Champion Cleveland Cavaliers mit LeBron James. Die Cavs unterlagen Ex-Meister San Antonio Spurs mit 115:118 nach Verlängerung. James kam dabei auf 29 Punkte und sechs Rebounds, ebenfalls 29 Punkte erzielte sein Teamkollege Kyrie Irving. Mann des Abends war Kawhi Leonard, der 26-Jährige verbuchte 41 Punkte und sechs Rebounds und avancierte damit zum Matchwinner der Spurs.

Biathlon, Doping: Im Zuge des russischen Dopingskandals hat der Biathlon-Verband IBU dem Druck der Athleten nachgegeben und noch vor dem Start der WM am 9. Februar einen außerordentlichen Kongress anberaumt. Auf diesem sollen schärfere Anti-Doping-Regeln verabschiedet werden, die dann schon bei der WM umgesetzt werden sollen. Das teilte die IBU am Sonntag mit. Die Athleten hatten zuvor vehement schärfere Bestrafungen für Dopingsünder gefordert. Der IBU-Vorstand versteht und unterstützt die Initiative der Athleten, hieß es in der Pressemitteilung.

Am Samstagabend hatte die IBU nach einer Vorstandskrisensitzung bei einer Pressekonferenz am Rande des Weltcups in Antholz verkündet, dass die Verfahren gegen 22 der insgesamt 29 des Dopings beschuldigten russischen Biathleten mangels Beweisen eingestellt werden. Die anderen sieben Verfahren werden weitergeführt. Gegen den russischen Verband wurde ein formales Verfahren eingeleitet. Von einem außerordentlichen Kongress war da noch nicht die Rede. Das hatte viele Athleten wie Martin Fourcade erzürnt.

Fußball, Afrika Cup: Ghana steht im Viertelfinale. Mit dem 1:0 (1:0) gegen Mali feierten die Westafrikaner am Samstag im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe D ihren zweiten Sieg, sie stehen damit vorzeitig in der Runde der letzten Acht. Den einzigen Treffer für die ohne den am Knie verletzten Schalker Abdul Rahman Baba angetretenen Black Stars erzielte Kapitän Asamoah Gyan nach 21 Minuten. Auch Bernard Tekpetey, der zweite Schalker im Nationalteam von Ghana, kam in Port-Gentil nicht zum Einsatz.

Bei Mali wurde Werder Bremens Sambou Yatabaré zur Pause ausgewechselt.Gute Chancen aufs Weiterkommen hat auch Ägypten nach einem späten 1:0 (0:0) gegen Uganda. Abdallah El-Said (89.) entschied die Partie.Ghanas Außenverteidiger Baba droht dem Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 derweil womöglich längere Zeit zu fehlen. "Es deutet auf einen Kreuzbandanriss und zwei Meniskusverletzungen hin. Ich befürchte, dass die Saison für Baba beendet sein könnte", sagte S04-Manager Christian Heidel dem TV-Sender Sky am Rande des Spiels gegen den FC Ingolstadt.

Fußball, Mammut-WM: Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender von Rekordmeister Bayern München und Chef der europäischen Klubvereinigung ECA, droht dem Fußball-Weltverband Fifa aufgrund der Aufblähung der WM-Endrunde ab 2026 von 32 auf 48 Teams mit der Aufkündigung der Zusammenarbeit: "Ich bin der Meinung von Christian Seifert (DFL-Geschäftsführer, d. Red.), der gesagt hat, dass wir in eine Revolution laufen, wenn wir so weitermachen", sagte der 61-Jährige der Fußball-Bild. Auch ein Bruch mit dem Weltverband scheint möglich.

Grundsätzlich sei er kein Freund von Revolutionen, so Rummenigge, "weil die meistens blutig enden. Ich befürchte aber, dass es unausweichlich auf eine Revolution hinausläuft", so der ehemalige DFB-Kapitän. Rummenigge weiter: "Die großen Klubs und auch Ligen werden vielleicht irgendwann einmal fragen: Brauchen wir eigentlich die Fifa und ihre kuriosen Entscheidungen, die am Ende des Tages den Fußball nur belasten - und nicht dem Fußball dienen."Droht eine Abnabelung der europäischen Klubs von der Fifa? "Die ECA hat mit der Fifa eine Vereinbarung, die 2022 beendet ist. Das heißt, für die Zeit danach, und das betrifft ja die WM 2026, gibt es aktuell keine Vereinbarung", betonte Rummenigge, "dementsprechend wird man da weitersehen müssen, ob man hier überhaupt zu einer weiteren Zusammenarbeit zusammenfinden kann." Bislang gibt es eine Kooperation der ECA mit der Fifa vor allem über die Abstellung der Spieler für die Fifa-Wettbewerbe.

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