Australian Open:19-Jährige stoppt Ivanovic

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Eugenie Bouchard steht im Halbfinale von Melbourne. (Foto: AFP)

Die nächste Überraschung bei den Australian Open in Melbourne: Die Kanadierin Eugenie Bouchard besiegt Ana Ivanovic, die zuvor Serena Williams geschlagen hatte. Bouchard steht nun wie die Chinesin Li Na im Halbfinale.

Vorjahresfinalistin Li Na aus China und die kanadische Senkrechtstarterin Eugenie Bouchard stehen bei den Australian Open als erste Tennisspielerinnen im Halbfinale. Li Na hatte am Dienstag in Melbourne beim 6:2, 6:2 gegen Flavia Pennetta aus Italien überhaupt keine Schwierigkeiten, Bouchard setzte sich überraschend gegen die Serbin Ana Ivanovic mit 5:7, 7:5, 6:2 durch.

Die 19-Jährige steht damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. Das gelang vor ihr in Melbourne noch keiner Kanadierin. "Mein Trainer hat einfach gesagt, ich solle es genießen. Und das habe ich getan", sagte Bouchard nach ihrem eindrucksvollen Erfolg. Schon im ersten Satz zeigte die Nummer 31 der Welt eine starke Leistung, musste den Durchgang aber dennoch abgeben. Doch Bouchard ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und schaffte den Satzausgleich. Ivanovic, die im Achtelfinale sensationell die Weltranglisten-Erste Serena Williams ausgeschaltet hatte, wurde ab Mitte des zweiten Satzes von einer Oberschenkelverletzung behindert. Im dritten Satz hatte sie dem druckvollen Spiel ihrer jungen Gegnerin deshalb nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Li Na zog völlig problemlos ins vierte Melbourne-Halbfinale ihrer Karriere ein. Die French-Open-Siegerin von 2011 benötigte gerade einmal 67 Minuten für ihren klaren Erfolg. Pennetta, die in den Runden zuvor die beiden Fed-Cup-Spielerinnen Mona Barthel und Angelique Kerber ausgeschaltet hatte, war in der Rod Laver Arena völlig überfordert.

Bei den Männern erreichte Tomas Berdych als erster das Halbfinale. Der Tscheche setzte sich gegen den an Nummer drei gesetzten Spanier David Ferrer mit 6:1, 6:4, 2:6, 6:4 durch und überstand beim Grand-Slam-Auftakt der Saison damit erstmals das Viertelfinale. Der Weltranglistensiebte benötigte 3:04 Stunden für seinen Erfolg. In der Vorschlussrunde trifft der 28-Jährige auf den Gewinner des Duells zwischen dem Serben Novak Djokovic und Stanislas Wawrinka aus der Schweiz.

© dpa/SID/jbe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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