Auftaktsiege in Eishockey-Playoffs:Berlin und Köln unterstreichen Favoritenrolle

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Auch wenn hier Wolfsburgs Norman Milley (weiß) noch oben auf liegt, am Ende siegten die Kölner Haie rund um Rok Ticar deutlich. (Foto: dpa)

Gelungener Auftakt der großen Titelanwärter im Playoff-Halbfinale: Die Kölner Haie beweisen mit einem souveränen 7:2-Erfolg über den EHC Wolfsburg ihre Stärke. Etwas schwerer tut sich Titelverteidiger Berlin: Bei den Krefeld Pinguinen reicht es nur zu einem knappen 3:2.

Machtdemonstration durch die Kölner Haie, hart erkämpfter Sieg für die Eisbären Berlin: Die Favoriten auf den Titel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind mit Siegen in die Play-off-Halbfinals gestartet. Der achtmalige Meister aus Köln untermauerte mit einem 7:2 (3:0, 2:1, 2:1)-Erfolg gegen den EHC Wolfsburg eindrucksvoll seine Ambitionen.

Titelverteidiger Berlin erkämpfte bei den Krefeld Pinguinen zum Auftakt der Best-of-five-Serie einen 3:2 (0:1, 3:1, 0:0)-Erfolg. Beim 150. Play-off-Auftritt in der DEL präsentierten sich die Haie vor 10.362 Zuschauern in der Kölner Arena von Beginn an aggressiv und effektiv. Philipp Gogulla (9.) brachte den KEC, begünstigt durch einen Fehler von EHC-Goalie Daniar Dshunussow, in Führung.

Der langjährige NHL-Star Marco Sturm (15.) und Alexander Weiß (17.) erhöhten noch im ersten Drittel auf 3:0. Auch im zweiten Abschnitt nutzten Rok Ticar (22.) und erneut Sturm (24.) gleich die ersten Kölner Chancen. Charles Stephens (49.) und Marcel Ohmann (52.) stockten das Tore-Konto der Haie im Schlussdrittel weiter auf.

"Wir sind heute gleich sehr gut aus den Startlöchern gekommen und haben genau das aggressive Spiel gezeigt, das wir uns vorgenommen hatten", sagte Torschütze Gogulla. "So haben wir uns den Start vorgestellt", sagte Sturm, der nun vier Treffer für die Haie auf dem Konto hat: "Im zweiten Spiel fängt aber alles wieder bei Null an."

Für die Wolfsburger, die im ersten Drittel einige Chancen hatten liegen lassen, erzielten Levi Nelson (25.) und Justin Mercier (47.) zwischenzeitlich die Ehrentreffer. Deutlich mehr Spannung herrschte vor 8029 Zuschauern in Krefeld. Die frühe Führung der Pinguine durch Herberts Vasiljevs (4.) drehten Berlins Mads Christensen (25.), Travis James Mulock (30.) und André Rankel (39.).

Noch vor dem Ende des zweiten Drittels stellte Mitja Robar (40.) für den Meister von 2003 den Anschluss wieder her, doch die Eisbären brachten die Führung über die Zeit. In den anstehenden Spielen am Freitag (19.30 Uhr) haben Berlin und Wolfsburg Heimrecht.

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