Bundesliga:Heynckes arbeitet bisher ohne Vertrag beim FC Bayern

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Hatte noch keine Zeit, den Vertrag zu unterschreiben: Jupp Heynckes. (Foto: AFP)

Bei einem Fanklubtreffen verriet der 72-Jährige, dass er noch keine Zeit gefunden habe, den Kontrakt zu unterschreiben. Thomas Hitzlsperger ist von den Mitgliedern des VfB Stuttgart im Präsidium bestätigt worden.

Fußball, FC Bayern: Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes arbeitet offensichtlich seit knapp zwei Monaten ohne gültiges Arbeitspapier beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Er habe "noch keinen Vertrag", verriet der 72-Jährigen beim vorweihnachtlichen Fanklub-Besuch am Sonntag bei "Rollwagerl 93".

Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen fordere ihn "immer wieder auf, vorbeizukommen und meinen Vertrag zu unterschreiben. Aber ich habe bislang noch keine Zeit dafür gefunden", führte Heynckes weiter aus. Heynckes übernahm die Mannschaft Anfang Oktober von Carlo Ancelotti. Nach der Saison im Sommer 2018 soll wieder Schluss sein. Dies hatte Heynckes zuletzt mehrmals klargestellt.

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Fußball, Stuttgart: Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ist mit großer Mehrheit ins Präsidium des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gewählt worden. 94,2 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmten am Sonntag auf der Mitgliederversammlung der Schwaben für den 35-Jährigen. Hitzlsperger war bereits im Sommer nach der Ausgliederung der Profifußball-Abteilung des VfB als Präsidiumsmitglied eingesetzt worden und wurde nun im Amt bestätigt. Neben Hitzlsperger wurde mit dem Unternehmensberater Bernd Gaiser auch der zweite Stellvertreter von Präsident Wolfgang Dietrich mit 82,4 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.

Ski alpin, Abfahrt: Skirennfahrer Thomas Dreßen ist bei der Abfahrt in Beaver Creek sensationell Dritter geworden. Mit dem ersten Podestplatz seiner Weltcup-Karriere untermauerte er das Medaillenziel der deutschen Speedfahrer für Olympia. Nur Sieger Aksel Lund Svindal aus Norwegen und Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz waren am Samstag in den USA schneller. Besser als Dreßen war ein Deutscher in der Abfahrt zuletzt im Dezember 2004. Zehn Wochen vor Olympia führte Dreßen die deutschen Abfahrer zudem zum besten Team-Resultat seit fast 25 Jahren. Andreas Sander kam auf einen guten siebten Platz. Zwei deutsche Abfahrer in den Top 7 gab es zuletzt im Januar 1992. Josef Ferstl wurde nach zu vielen Fehlern 26., Dominik Schwaiger beendete das Rennen auf Rang 37.

Bei den Frauen hat Viktoria Rebensburg für das nächste gute Ergebnis gesorgt. Die 28-Jährige belegte bei der zweiten Weltcup-Abfahrt in Lake Louise/Kanada Rang zwei hinter Mikaela Shiffrin (USA). So gut war die Olympiasiegerin in der Königsdisziplin, in der sie jetzt fünf Mal auf dem "Stockerl" stand, erst ein Mal: Im Dezember 2014 im französischen Val d'Isere. Zu ihrem ersten Abfahrtssieg fehlten Rebensburg (Kreuth), die in dieser Saison bereits zwei Rennen im Riesenslalom gewonnen hat, lediglich 0,13 Sekunden. Lindsey Vonn (USA/+0,93) kam einen Tag nach ihrem Sturz nicht in die Top 10.

Fußball, 2. Liga: Aufsteiger Holstein Kiel hat die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga verteidigt. Im direkten Duell mit dem Verfolger Fortuna Düsseldorf reichte den "Störchen" am Samstag ein 2:2 (0:1), um weiter einen Punkt vor dem seit nun schon fünf Spielen sieglosen Tabellenzweiten Düsseldorf zu stehen. Nutznießer des Remis war der Tabellendritte 1. FC Nürnberg, der am Samstag durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den SV Sandhausen den Abstand zum Spitzenduo weiter verkürzte. Am anderen Ende der Tabelle musste die SpVgg Greuther im Abstiegskampf einen Rückschlag hinnehmen: Fürth verlor mit 0:2 (0:2) beim MSV Duisburg und bleibt Tabellen-17. Zu den Ergebnissen und der Tabelle geht es hier.

Fußball, Bundesliga: Der SC Freiburg und der Hamburger SV haben sich in einem Kellerduell der Fußball-Bundesliga 0:0 (0:0) getrennt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erspielten sich die Freiburger am Freitagabend nach dem Wechsel eine leichte Feldüberlegenheit, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Mit dem Remis hält der HSV die Freiburger weiter mit zwei Punkten auf Distanz, die Badener verharren auf dem Relegationsplatz. Für die Hamburger ging eine Serie von fünf Auswärtsniederlagen in Folge zu Ende. Die Freiburger, für die das Remis eigentlich zu wenig war, zeigten im Mittelfeld ansehnliche Kombinationen, erspielten aber kaum Torchancen.

Handball, WM: Die deutschen Handballerinnen werden den Rest der Weltmeisterschaft auf Kim Naidzinavicius verzichten müssen. Die Rückraumspielerin verletzte sich nach 140 Sekunden des Eröffnungsspiels gegen Kamerun (28:15) am linken Knie und fällt mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes monatelang aus. Dies teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am späten Freitagabend in Leipzig mit. "Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir Kim im Turnier nicht wiederhaben werden", hatte Bundestrainer Michael Biegler bereits vor der Diagnose niedergeschlagen gesagt. Zuvor hatte schon Ausnahmetalent Emily Bölk wegen einer Fußverletzung für das Auftaktspiel passen müssen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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