1. FC Nürnberg:Ersatz für Schöpf

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Noch beim Hamburger SV: Zoltan Stieber. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Der Club steht vor der Verpflichtung von Zoltan Stieber. Der 27-jährige Mittelfeldspieler soll schon mit nach Belek reisen.

Von Markus Schäflein

Andreas Bornemann, Sportvorstand des 1. FC Nürnberg, hat zuletzt drei viel gelobte Transfers abgewickelt. Zwar handelte es sich nicht um Zugänge, sondern um Weggänge. Diese sind angesichts des übergroßen Kaders, den Bornemann bei Amtsantritt vorfand, aber ebenso wichtig. Der von Trainer René Weiler nicht mehr berücksichtigte Konterstürmer Jakub Sylvestr wird an den Zweitliga-Konkurrenten SC Paderborn verliehen, Stefan Kutschke und Willi Evseev wechseln ebenfalls auf Leihbasis zu den Drittligisten Dynamo Dresden und Holstein Kiel. "Das ist eine vernünftige Lösung für alle Beteiligten", sagt Bornemann. "So können sie Spielpraxis bekommen und wir erreichen eine vernünftige Gruppengröße." Auch die Mittelfeldspieler Robert Koch und Timo Gebhart würde der Club gerne noch abgeben.

Mit einem Nachfolger für den zu Schalke 04 gewechselten Alessandro Schöpf hat sich Bornemann bereits geeinigt. Der 27-jährige Mittelfeldspieler Zoltan Stieber, der von 2012 bis 2014 für die SpVgg Greuther Fürth spielte, wird aller Voraussicht nach vom Bundesligisten Hamburger SV geliehen. "Schöpf eins zu eins zu ersetzen, wird kaum möglich sein, aber von der Position her würde das ganz gut passen", sagt Bornemann. "Wir warten jetzt auf eine Entscheidung des HSV." Aufgrund der großen Personalnot zögerten die Hamburger noch. Zudem dürfte es um die Frage gehen, ob Stieber auf einen Teil seines bisherigen Gehalts verzichtet. HSV-Sportdirektor Peter Knäbel sagte: "Die Vereine sind sich einig. Aber noch kann er nicht gehen."

Stieber soll schon dabei sein, wenn der 1. FCN am Montag mit dem Trainingslager in Belek beginnt. Dann wird der lange verletzte Angreifer Rurik Gislason fehlen, der in Nürnberg bleibt und seine Rehamaßnahmen fortsetzt. Bornemann hält daher auch noch nach einem neuen Stürmer Ausschau

© SZ vom 16.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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