2. Bundesliga:"Wunschkandidat" Robin Dutt wird neuer Trainer in Bochum

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Robin Dutt (Foto: Carmen Jaspersen/dpa)

Der ehemalige DFB-Sportdirektor übernimmt ab sofort den Trainerposten beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten.

Der kriselnde Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat Robin Dutt als neuen Trainer engagiert. Das teilte der Club am Sonntagabend mit. "Er ist der erfahrene Trainer, den ich mir für unsere Mannschaft vorgestellt habe, mein Wunschkandidat", sagte Bochums neuer Sportvorstand Sebastian Schindzielorz laut Pressemitteilung. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ihm den Klassenerhalt schaffen werden." Bochum hatte sich unter der Woche von Sportvorstand Christian Hochstätter und Trainer Jens Rasiejewski getrennt.

Der 53 Jahre alte Dutt hatte zuvor die Bundesligisten SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen trainiert. "Robin Dutt kennt sowohl die Bundesliga als auch die Zweite Liga und hat unter Beweis gestellt, dass er auch in kritischen Situationen jemand ist, der Lösungen parat hat, um erfolgreich zu sein", sagte Schindzielorz. Offiziell soll Dutt am Montag um 12 Uhr präsentiert werden.

Heiko Butscher soll dem Liga-14. indes als Co-Trainer erhalten bleiben. Mit dem Interimscoach Butscher hatte der VfL am Freitag 2:1 gegen Darmstadt 98 gewonnen und damit seinen ersten Rückrundensieg gefeiert. Als Cheftrainer kam Butscher aber nicht infrage, weil er nicht über die nötige Lizenz verfügt.

"Ich freue mich sehr, Teil des neuen Teams um Sportvorstand Sebastian Schindzielorz zu sein. Gemeinsam mit Heiko Butscher, den ich bereits aus Freiburg kenne und schätze, und dem gesamten Trainerteam werden wir alles dafür tun, um eine Aufbruchstimmung zu erzeugen und die nötigen Ergebnisse zu erzielen", kündigte Dutt an. Der ehemalige DFB-Sportdirektor war im Profi-Fußball zuletzt als Manager beim VfB Stuttgart aktiv. Nach dem Abstieg in der Saison 2015/16 trennten sich der schwäbische Club und Dutt. Nach dem Aus für Rasiejewski war unter anderem spekuliert worden, dass Ex-Bundesliga-Trainer Mirko Slomka den Job beim VfL übernehmen könne.

© SZ.de/dpa/SID/jael - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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