Vor Regionalwahlen:Erneut Provinzpolitiker bei Anschlägen im Irak getötet

Eine Woche vor den Regionalwahlen im Irak sind bei Anschlägen erneut zwei Provinzpolitiker getötet worden.

Eine Woche vor den Regionalwahlen im Irak sind bei Anschlägen erneut zwei Provinzpolitiker getötet worden. Am Sonntag starb nach Polizeiangaben Nadschim al-Harbi in seinem Wagen, als ein Sprengsatz am Straßenrand in der Provinz Dijala explodierte. Mit ihm wurden zwei seiner Brüder und ein Leibwächter getötet. Am Samstag war Hatim Mohammed al-Dulaimi, Kandidat in der Provinz Salaheddin, nahe seines Hauses in Baidschi erschossen worden. Seit Anfang des Jahres wurden insgesamt 14 Provinzpolitiker getötet.

Am Samstag waren rund 650.000 Polizisten und Soldaten aufgerufen, ihre Stimme eine Woche vor den Provinzwahlen abzugeben. Am 20. April wird in zwölf von 18 irakischen Provinzen gewählt. Es ist der erste Urnengang im Irak seit den Parlamentswahlen vom März 2010. Mehr als 8000 Kandidaten bewerben sich um 378 Sitze in den Provinzparlamenten. Etwa 16,2 Millionen Iraker sind wahlberechtigt.

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