Einer alten Lebensweisheit zufolge beeindruckt man den Rabauken auf dem Pausenhof allein dadurch, dass man ihm eins auf die Nase gibt. Entsprechend gilt es in der US-Politik längst als ausgemacht, dass man den "bully" - den Rüpel - Donald Trump, der einschüchtert und beschimpft, nur mit seinen eigenen Mitteln schlagen kann. "To bully the bully", nennt man das. Am Donnerstagabend, bei der zehnten TV-Debatte der republikanischen Kandidaten für das Weiße Haus, ist dies geschehen, und tatsächlich sah es so aus, als gerate der Favorit Trump aus der Fassung.
USA:Prügel für den Rüpel
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Beim zehnten Fernsehduell der Republikaner verlieren Ted Cruz und Marco Rubio erstmals ihre Beißhemmung gegenüber Donald Trump. Doch es ist wahrscheinlich zu spät, ihn noch zu stoppen.
Von Nicolas Richter, Washington
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